11.10.2022

Gesellschatlicher Zusammenhalt hat unter Corona-Pandemie gelitten

Studie „Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Baden-Württemberg 2022“

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Eine vom Sozialministerium unterstützte Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, wie sich der gesellschaftliche Zusammenhalt während der Corona-Pandemie verändert hat und wie unterschiedliche Bevölkerungsgruppen diesen erleben.

Ob es das Integrationsmanagement ist, die Quartiersstrategie, Kurzzeitpflege oder Gleichstellungsfragen – wie wichtig Gesellschaftspolitik auch und gerade im Land ist, zeigt eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung, die mit Unterstützung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration durchgeführt wurde. Die Wissenschaftler erforschten den Zusammenhalt der Gesellschaft während der Corona-Pandemie.

Und dieser ist laut ihrer Studie in Baden-Württemberg deutlich gesunken: Insgesamt ist der Index für Zusammenhalt, der auf einer Skala von 0 bis 100 aufgeführt wird, von 2019 bis zum Jahreswechsel 2021/2022 deutlich von 64 auf 54 Punkte gefallen. „Die Studie zeigt uns, wo die inneren Strukturen unserer Gesellschaft schwächeln, und sie gibt Rückschlüsse darauf, was wir tun müssen, um unsere Gesellschaft krisenfester zu machen“, sagte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha anlässlich der Vorstellung der Studie am Mittwoch, 21. September 2022, in Stuttgart. Besonders betroffen sind demnach Alleinerziehende, chronisch Kranke oder Menschen mit geringerer Bildung, geringem Einkommen und ohne Arbeitsplatz.

Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de

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