15.02.2022

Misstrauen, Angst und Risikoeinschätzung: Forschende entwickeln Algorithmus zur Vorhersage von Impfskepsis

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Ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen die Corona-Pandemie ist eine möglichst vollständige Impfung der Bevölkerung. Doch in vielen Ländern ist die Impfquote trotz umfassender Angebote eher niedrig. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Tania Lincoln von der Universität Hamburg hat untersucht, welche klinisch-psychologischen Faktoren für die Impfbereitschaft ausschlagend sind und daraus ein präzises Vorhersage-Modell entwickelt. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal „Scientific Reports“ veröffentlicht.

Um die Gründe für eine Impfbereitschaft oder Impfskepsis besser zu verstehen, wurden seit Beginn der Corona-Impfungen bereits verschiedene Studien durchgeführt, die vor allem soziodemografische Faktoren wie Alter, Geschlecht und Bildungsstand untersucht haben. Die aktuelle, multinationale Studie konzentriert sich nun explizit auf die statistische Erfassung von Konstrukten aus der Psychologie, zum Beispiel Ängste und Misstrauen, aber auch negative Annahmen über die eigene Stellung in der Gesellschaft. Im Februar und März 2021 wurden dafür in einer Querschnittstudie 2510 Erwachsene in Deutschland, Australien, Hongkong, Großbritannien und den USA befragt.

Quelle: idw 

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