02.08.2022

Corona-Auswirkungen auf die Umwelt

Was die pandemische »Anthropause« mit der Natur gemacht hat

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„Weniger Dreck in Luft und Wasser, weniger Lärm im Ozean – doch einige Arten mussten trotzdem leiden: Als die menschliche Aktivität während der Pandemie abnahm, hatte das für Tiere und Pflanzen gemischte Folgen. 

Die Bilder aus Venedig gingen um die Welt. Als in Teilen Italiens im März 2020 die ersten rigiden Coronamaßnahmen beschlossen wurden, brachen von einem Tag auf den anderen die Besucherzahlen in der Lagunenstadt ein. Gleichzeitig zeigte sich das Wasser der nun ungewohnt ruhigen Kanäle mit einem Mal klar, weil keine Sedimente aufgewirbelt wurden: Zahllose Fische waren darin zu sehen.

In den Kanälen flossen nicht etwa weniger Schadstoffe als zuvor. Dennoch lenkten die Beobachtungen aus Venedig den Blick auf ein Phänomen, das später auch in vielen anderen Teilen der Welt beobachtet wurde: Weil die menschliche Aktivität wegen Corona teils abrupt abgenommen hatte, weil Autos, Schiffe, Flugzeuge stillstanden, weil Stadtzentren, Touristenstrände  und Fabrikhallen verwaist waren, änderten sich auch die Bedingungen für Tiere und Pflanzen. Am 5. April 2020 waren etwa 4,4 Milliarden Menschen  in der einen oder anderen Form in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. An manchen Orten, wie etwa in Indien , wurde durch die eingebrochene Aktivität das Wasser sauberer, andernorts, etwa in China und Italien, die Luft. In den Weltmeeren sank der Lärm, wie etwa Messungen vor der kanadischen Küste  belegen konnten.“

Quelle: SPIEGEL

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