13.04.2020

Aktuelles aus Arbeitsbereichen der Prävention (142)

Weitere News
zu dem Thema

  • Bundesjugendkuratorium (BJK)
    Unterstützung von jungen Menschen in Zeiten von Corona gestalten! Im aktuellen Zwischenruf spricht sich das Bundesjugendkuratorium für eine aktive Kinder- und Jugendpolitik aus, die in der derzeitigen Krise für junge Menschen und mit ihnen sowie ihren Familien einen kinder- und jugendgerechten Alltag ermöglicht und organisiert.

  • Statistisches Bundesamt (DESTATIS)
    6 Millionen Menschen in Deutschland lebten 2018 in einer überbelegten Wohnung. Um die Ausbreitung des neuen Coronavirus zu verlangsamen, verlängern viele Regierungen in der Europäischen Union (EU) die Zeiträume von Ausgangsbeschränkungen und Kontaktsperren. Zuhause bleiben fällt nicht immer leicht, vor allem dann, wenn viele Menschen auf engem Raum zusammenwohnen. im Jahr 2018 lebten 6 Millionen Menschen in Deutschland in einer überbelegten Wohnung. Das waren 7,4 % der Bevölkerung. Im europäischen Vergleich war das ein geringer Anteil: Der EU 28-Durchschnitt lag bei 15,5 %. Als überbelegt gilt eine Wohnung dann, wenn sie über zu wenige Zimmer im Verhältnis zur Personenzahl verfügt.

  • Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS)
    Rechtsgutachten und Umfrage zu rassistischer Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt. Laut einer aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Umfrage im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes haben 15 Prozent der Befragten, die in den letzten 10 Jahren auf Wohnungssuche waren, dabei Diskriminierung aus rassistischen Gründen, wegen der Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe oder der Herkunft aus einem anderen Land erlebt. Bei Befragten mit Migrationshintergrund fällt der Anteil mit 35 Prozent noch höher aus. Diese und weitere Ergebnisse der Umfrage wurden gemeinsam mit dem Rechtsgutachten „Rechtsfreie Räume?

  • Heidelberg Institute for International Conflict Research (HIIK)
    Mit der 28. Ausgabe des Konfliktbarometers setzt das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung (HIIK) seine jährlich erscheinende Studie zum weltweiten Konfliktgeschehen fort. Das Konfliktbarometer erfasst qualitativ und quantitativ die Dynamiken politischer Konflikte, sowohl gewaltsamer wie auch gewaltloser Konflikte. Die gewaltsamen Konflikte werden gemäß der Methodik des HIIK entsprechend ihrer Intensitäten in gewaltsame Krisen, begrenzte Kriege und Kriege unterschieden. Der Jahresbericht wird durch Konfliktkarten- und grafiken sowie Spotlight-Texten, die größere Zusammenhänge aktueller Konfliktdynamiken beleuchten, ergänzt. Im Jahr 2019 dokumentierte das HIIK insgesamt 358 Konflikte weltweit, darunter wurden 196 gewaltsam und 162 gewaltlos ausgetragen. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der Kriege von 16 auf 15 leicht zurück. Der Drogenkonflikt in Brasilien, zwei innerstaatliche Auseinandersetzungen in der Demokratischen Republik Kongo und der von islamistischen Gruppen angetriebene Konflikt in der Sahelzone eskalierten zu Kriegen. Gleichzeitig de-eskalierten fünf Kriege, elf Kriege setzten sich fort. Die Anzahl der begrenzten Kriege weltweit ging von 25 auf 23 zurück. Vier Konflikte wurden von den Konfliktparteien selbst beigelegt oder vom HIIK nach zweijähriger Inaktivität geschlossen.

Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de

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05.06.2023