13.12.2020

Aktuelles aus Arbeitsbereichen der Prävention (182)

Weitere News
zu dem Thema

  • Familienreport 2020: So leben Familien in Deutschland: Daten, Fakten, Trends
    Das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) hat am 10.12.2020 den Bericht "Familie heute. Daten. Fakten. Trends - Familienreport 2020" veröffentlicht, der in Analysen und übersichtlichen Grafiken über die aktuellen Entwicklungen von Familien informiert. Der Familienreport ist ein Nachschlagewerk und Zahlen-Fundus. Er stellt auch Vorhaben, Maßnahmen und Programme der Familienpolitik der Bundesregierung dar. Daneben können ihm neueste Zahlen und Daten zu den Familienformen, Kinderwünschen, Geburten, Eheschließungen und Ehescheidungen sowie zur wirtschaftlichen Situation von Familien entnommen werden, die ein Licht auf die vielfältigen Aspekte von Familienleben in unserem Land werfen. Der Familienreport enthält eine umfassende Darstellung von Leistungen, Wirkungen und Trends rund um Familie und Familienpolitik. Neu im Vergleich zu früheren Ausgaben sind die umfangreichen Vergleiche mit anderen Ländern. Kinder in Deutschland wachsen beispielsweise häufiger bei verheirateten Eltern auf als im europäischen Durchschnitt, 74 Prozent gegenüber 68 Prozent. Bei Hochzeiten liegt Deutschland im europäischen Vergleich über dem Durchschnitt in der Europäischen Union (EU). Dabei sind Deutsche bei der Eheschließung etwas älter als in anderen europäischen Ländern. Die Zahl der Scheidungen nimmt dagegen weiter ab. Hier liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld.

  • EKD-Publikation „Ein Ort zum Leben – Menschenrechte und Wohnen“
    Wohnen ist ein Menschenrecht. Doch zwei Milliarden Menschen weltweit haben keine angemessene Wohnung. Es fehlt an bezahlbarem Wohnraum. Auch in Deutschland steigen die Mieten und die Zahl der Wohnungslosen. Die neue Publikation der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unter dem Titel „Ein Ort zum Leben – Menschenrechte und Wohnen“ informiert in kurzen, leicht verständlichen Texten über verschiedene Aspekte des Themas Wohnen. Das Heft beleuchtet zudem den Trend zum Leben in der Stadt und die vielfältigen Formen des Zusammenlebens ebenso wie häusliche Gewalt und die ökologischen Auswirkungen des Wohnens. Knapp zusammengefasste Fakten und passende Bibelverse sowie ein Gebet und die Kurzvorstellung einiger Hilfsprojekte runden den Überblick ab.

  • Unterrichtsmaterial zur Medien- und Demokratiebildung
    Im Rahmen des Projekts SCHULE mittendrin hat medien+bildung.com zehn thematische Lernszenarien, drei medienpraktische Methoden und drei Einstiegsmethoden entwickelt, die in einer Broschüre gebündelt und ausführlich beschrieben sind. Die Broschüre kann kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden. Die Lernszenarien in der Publikation "SCHULE mittendrin: Medienbildung und Demokratielernen" sind für die Arbeit mit Schüler:innen ab Klasse 7 empfohlen. Themen der Lernszenarien sind: Bildmanipulation und Meinungsmache, Fake News und Hate Speech, Empathietraining, Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung, Radikalisierung, Identität und Digitale Zivilcourage. Als Methoden für die praktische Medienarbeit werden beschrieben: Foto-, Video- und Audio-Statement. Die Broschüre ist im Shop von medien+bildung.com zum Download erhältlich. Darüber hinaus kann man die Broschüre auch als kostenlose Printversion bestellen. Quelle: www.klicksafe.de

  • Wissenschaftsbarometer 2020: Zwischen Vertrauen und Skepsis
    Das generelle Vertrauen in Wissenschaft und Forschung ist in Deutschland weiterhin hoch: 60 Prozent der Menschen geben an, dass sie eher oder voll und ganz in Wissenschaft und Forschung vertrauen. Das sind etwas weniger als im Frühjahr 2020 (April 2020: 73 Prozent, Mai 2020: 66 Prozent), aber mehr als in den Vorjahren (2019: 46 Prozent). Dies sind bevölkerungsrepräsentative Daten aus dem Wissenschaftsbarometer 2020, mit dem die gemeinnützige Organisation Wissenschaft im Dialog (WiDdie öffentliche Meinung zu Wissenschaft und Forschung in Deutschland erhebt. Rund 40 Prozent der Deutschen gehen davon aus, dass Wissenschaftler uns nicht alles sagen, was sie über das Coronavirus wissen. 15 Prozent sind der Auffassung, dass es keine eindeutigen Beweise für die Existenz des Virus gibt. 55 Prozent der Deutschen erklären im November 2020, dass sie sich wahrscheinlich impfen lassen, wenn es im nächsten Jahr einen in Deutschland zugelassenen Impfstoff gibt. Knapp 30 Prozent sagen, das sei unwahrscheinlich. Ähnlich wie in früheren Umfragen des Wissenschaftsbarometers ist ein Drittel der Befragten überzeugt, dass Wissenschaftler sich zu wenig bemühen, die Öffentlichkeit über ihre Arbeit zu informieren. 29 Prozent stimmen dem nicht zu.

  • Trends in International Mathematics and Science Study
    Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat am 08.12.2020 Ergebnisse der TIMSS 2019 veröffentlicht. Deutschland nimmt seit 2007 an der „Trends in International Mathematics and Science Study“ (TIMSS) teil, um die mathematischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der vierten Jahrgangsstufe zu erfassen. Neu ist, dass ein Großteil der Schülerinnen und Schüler den Test vollständig am Computer absolvierte. Insgesamt zeigt sich, dass die Kompetenzen der Viertklässlerinnen und -klässler sowohl im Fach Mathematik mit 521 Punkten als auch in den Naturwissenschaften mit 518 Punkten signifikant über dem internationalen Mittelwert (501 bzw. 491 Punkte) aller teilnehmenden Staaten liegen. Im Vergleich zu den teilnehmenden OECD-Staaten liegen die Kompetenzwerte der deutschen Schülerinnen und Schüler unterhalb der durchschnittlichen Vergleichswerte in beiden Domänen, im Vergleich zu den teilnehmenden EU-Staaten trifft dies lediglich für das Fach Mathematik zu. Eine ausführliche Zusammenfassung der Ergebnisse und weiterführende Informationen finden Sie im Internet unter: https://www.timss2019.uni-hamburg.de.

Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de

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05.06.2023