05.09.2021

Prävention von Radikalisierung und demokratiefeindlichem Extremismus: Aktuell (210)

Weitere News
zu dem Thema

  • Web-Seminar-Reihe „Rechtsextremismus: Herausforderungen und Strategien im Umgang mit (De-)Radikalisierung in der Bewährungs- und Straffälligenhilfe“
    Der Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik (DBH) veranstaltet noch bis Anfang November 2021 diese Web-Seminar-Reihe. Mit der siebenteiligen Web-Seminar-Reihe will sich der DBH dem Phänomen Rechtsextremismus widmen, Einstiegsprävention und Distanzierungsarbeit in diesem Phänomenbereich vorstellen und damit Handlungsoptionen und Strategien im Umgang mit menschenfeindlichen Äußerungen und Haltungen aufzeigen.

  • Materialsammlung: Kinder und Jugendliche stärken – Resilienzförderung im Schulalltag im Kontext rassismuskritischer Bildungsarbeit
    Die ufuq.de-Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus in Berlin richtete am 08.10.2020 einen digitalen Fachtag zum Thema Resilienzförderung im Schulalltag im Kontext rassismuskritischer Bildungsarbeit aus. Der Fachtag richtete sich an Multiplikator*innen aus der schulischen und außerschulischen Praxis sowie an Akteur*innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft. 

  • Stellungnahme von Violence Prevention Network
    "Anlässlich der Veröffentlichung des Positionspapier „European NGOs should withdraw [...]” der Organisation Cultures Interactive e.V. über Ihren Verteiler (Tägliche Präventions-News vom 15.08.2021) wenden wir uns an Sie mit einer Stellungnahme. In dem Positionspapier werden viele unterschiedliche, die deutsche und europäische Präventionslandschaft vermeintlich gefährdende Entwicklungen aufgezeigt bzw. angeklagt, auf die wir hier nicht gesondert eingehen möchten. Als Autor*innen des im Positionspapier ebenfalls kritisierten RAN Rehabilitation Manuals fühlen wir uns jedoch verpflichtet, einigen falschen und ohne jegliche Belege vorgebrachten Behauptungen deutlich zu widersprechen. Wir nehmen daher im Folgenden Stellung zu den im Positionspapier formulierten Vorwürfen, die direkt bzw. indirekt auf die Inhalte sowie den Produktionsprozess des RAN Rehabilitation Manuals bezugnehmen. Zusammenfassend werden sowohl der praktische Rahmen, auf den das Manual abzielt (Rehabilitationsarbeit mit terroristischen bzw. radikalisierten Straftäter*innen) als auch zentrale inhaltliche Aussagen falsch widergegeben. Die Ausführungen zum RAN Rehabilitation Manual entbehren jeder faktischen Grundlage und verzerren Sachverhalte bzw. täuschen stellenweise die Leser*innen, was den Produktionsprozess, zentrale Inhalte sowie Zielstellungen des RAN Rehabilitation Manuals betrifft." 
    gez. Judy Korn - Violence Prevention Network

  • "Hasskriminalität anzeigen, Opfer unterstützen"
    In der ganzen EU erschweren erhebliche Barrieren bei der Anzeige von Hasskriminalität den Zugang der Opfer zu Schutz und Justiz. Dies geht aus einem Bericht der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) hervor. Viele Opfer bringen Übergriffe nicht zur Anzeige, weil es zu schwierig ist oder sie der Polizei nicht vertrauen. Die FRA fordert die EU-Staaten auf, die Anzeige von Hasskriminalität zu fördern, deren Erfassung zu verbessern und dafür zu sorgen, dass den Opfern Unterstützung, Schutz und Gerechtigkeit zuteilwerden.

Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de

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