27.09.2018

Prävention von Radikalisierung und demokratiefeindlichem Extremismus: Aktuell (122)

Weitere News
zu dem Thema

  • Powering new generations against extremism (ISD)
    Hass auf Knopfdruck. Rechtsextreme Trollfabriken und das Ökosystem koordinierter Hasskampagnen im Netz

  • Bundesverband mobile Beratung (www)

  • Radicalisation Awareness Network (RAN)
    Update 53 on the Activities of RAN

  • DPT-Institut für angewandte Präventionsforschung (dpt-i), Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), Nationales Zentrum Kriminalprävention (NZK), Europäisches Forum für urbane Sicherheit (EFUS), Koreanisches Institut für Kriminologie (KIC) und Radicalisation Awareness Network (RAN)
    8. - 9. November 2018 (Eschborn) "Prevention of Violence and Extremism (PV&E´18)".

  • Aktuelles aus dem Bundestag:

    • Gefährder des islamistischen Spektrums (hib 653/2018)
      Über sogenannte Gefährder des islamistischen Spektrums im Phänomenbereich der "Politisch motivierten Kriminalität - religiöse Ideologie" berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/4153) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/3851). Danach werden von diesen Gefährdern aktuell 772 dem muslimischen Glauben zugerechnet.

    • Rechte Gewalttaten gegen Medien (hib 650/2018)
      In Deutschland ist es mit Stand vom 17. August dieses Jahres seit Anfang 2016 zu 307 politisch rechts motivierten Straftaten gegen Medien gekommen, von denen 33 Gewalttaten waren. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/4105) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/3810) hervor. Danach kam es im Jahr 2016 zu 193 solcher Straftaten, darunter 16 Gewalttaten, und im vergangenen Jahr zu 85 solcher Straftaten, darunter elf Gewalttaten. Für das laufende Jahr wurden mit Stand 17. August 29 solcher Straftaten registriert, darunter sechs Gewalttaten. Dabei sind die bisherigen Deliktzahlen für 2018 den Angaben zufolge nicht abschließend und unterliegen durch die laufende Erfassung Änderungen.

    • H O L D Bundesprogramm "Demokratie leben!" (hib 661/2018)
      Die Projekte des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Bundesprogramms "Demokratie leben!" sind keine Beobachtungsobjekte des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV). Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/4202) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/3940) hervor. Wie die Bundesregierung darin ausführt, will das Bundesprogramm "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" nach eigenen Angaben "ziviles Engagement und demokratisches Verhalten auf der kommunalen, regionalen und überregionalen Ebene fördern". Hierzu unterstütze es unter anderem "Demokratiezentren zur landesweiten Koordinierung und Vernetzung sowie von Mobiler-, Opfer- und Ausstiegsberatung". Diese Demokratiezentren seien "ebenso wenig wie die anderen Projekte des vom BMFSFJ geförderten Bundesprogrammes ,Demokratie leben!' Beobachtungsobjekte des BfV".

Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de

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