15.05.2022

Berufsbildungsbericht 2022

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Das Bundeskabinett hat am 11.05.2022 den Berufsbildungsbericht 2022 beschlossen. Er zeigt die Ausbildungsmarktbilanz für das Jahr 2021. (Datenreport zum Berufsbildungsbericht)

Hintergrund

Der Berufsbildungsbericht beschreibt die Lage auf dem Ausbildungsmarkt und die Situation zum Beginn des Ausbildungsjahres zum Stichtag 30. September 2021. Neben den Effekten der Corona-Pandemie war der Ausbildungsmarkt im Jahr 2021 geprägt von übergeordneten Herausforderungen, wie der ökologischen und technologischen Transformation der Wirtschaft, der demographischen Entwicklung sowie von Verschiebungen innerhalb des (Aus-)Bildungsgeschehens. Der Bericht zeigt einen Anstieg des Ausbildungsangebotes um 1,7 Prozent auf 536.200. Die traditionelle Ausbildungsnachfrage blieb im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert (+0,2 Prozent auf 497.700). Die erweiterte Nachfrage nach Ausbildungsplätzen ging um 0,9 Prozent auf 540.900 zurück. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im dualen System ist um 1,2 Prozent auf 473.100 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen um 5,4 Prozent auf 63.200. Für die Zahl der unversorgt gebliebenen Bewerberinnen und Bewerber ergab sich ein deutlicher Rückgang um 16,1bProzent auf 24.600 Personen. Gemäß der integrierten Ausbildungsberichterstattung ist 2021 die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger in der dualen Berufsausbildung im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen. Die schulischen Ausbildungsgänge in Berufen des Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesens zeigten einen leichten Rückgang. Auch im Übergangsbereich und im Studium sank die Zahl der Einmündungen im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2021 verblieben etwas mehr junge Menschen im Schulsystem zum Erwerb eines höheren Schulabschlusses.

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