Integration geflüchteter Kinder beginnt in der Kita

Katharina Hepke
Papilio gGmbH
Christine Liermann
Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention
Prof. Dr. Herbert Scheithauer
Freie Universität Berlin

Geflüchtete Kinder und deren Eltern haben sich besonderen Aufgaben zu stellen, um eine normale, positive Entwicklung zu durchlaufen und zu gestalten. Kulturelle Unterschiede und mögliche negative Erfahrungen (z.B. Diskriminierung) machen übliche Entwicklungsaufgaben (z.B. sozial-emotionale Kompetenz entwickeln) zur Herausforderung. Eine gelingende pädagogische Arbeit in Kitas kann diese Entwicklung positiv beeinflussen. Gleichzeitig erleben ErzieherInnen den Kita-Alltag geprägt von Handlungsunsicherheiten im Umgang mit, als oftmals fremd wahrgenommener, kultureller Unterschiedlichkeit. Das Sozialunternehmen Papilio implementiert bereits ein evidenzbasiertes und wissenschaftlich evaluiertes Präventionsprogramm in Kindertagesstätten, welches die sozial-emotionale Kompetenz fördert. Die aktuellen Herausforderungen ließ das DFK nun die wissenschaftlich fundierte Entwicklung einer Integrationsmaßnahme für Kindertagesstätten initiieren. Die Fortbildung Papilio-Integration zielt auf die Förderung der interkulturellen und pädagogischen Kompetenzen der ErzieherInnen im Umgang mit geflüchteten Kindern, sowie auf die Unterstützung einer wertschätzenden, kultursensitiven Erziehungspartnerschaft mit deren Eltern. Der Vortrag bietet einen Einblick in die wissenschaftlichen Hintergründe der Fortbildung, Ergebnisse erster begleitender Evaluationen sowie Erfahrungen in der Implementierung.
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Kinder Integration Kita interkulturelle Kompetenz