Gewalt am Präventionsort Schule

Gewalt an Schulen wirft bei Fachkräften viele Fragen auf. Wann sind strafrechtliche Grenzen überschritten? Wie soll die Institution Schule damit umgehen? Wann muss eine Anzeige bei der Polizei erstattet werden? Und wie kann Gewalt im schulischen Kontext grundsätzlich verhindert werden? Gibt es auch digitale Präventionskonzepte?
Diese und weitere Fragen sollen im Vortrag geklärt werden. Ziel ist es, praxisnahe Herangehensweisen an die Problematik „Gewalt an Schulen“ vorzustellen. Grundlage für die Vortragsinhalte ist die überarbeitete Handreichung „Herausforderung Gewalt“ der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, die Empfehlungen von Präventionsexperten von Polizei und Pädagogik aufzeigt. Eine zentrale Botschaft ist: Verbindliche Präventionsstrukturen bewusst verankern, damit Gewalt gar nicht erst entsteht.
Als ein Instrument der aktiven Präventionsarbeit an Schulen wird das neue Medienpaket „Gewaltig daneben“ präsentiert. Dieses digitale Präventionsformat mit Kurzclips zu den Themen Provokation, körperliche Gewalt, (Cyber-)Mobbing und Erpressung bietet auch ein methodisches Filmbegleitheft. Das Besondere: Es ist sowohl für den Präsenz- als auch für den Online-Unterricht konzipiert worden. Der Vortrag beleuchtet auch den Entstehungsprozess dieses modernen Präventionsinstruments.