Sind sie sicher? Wahrnehmung und Bedeutung von Wohngebieten
Jan Starcke
TU Dresden
Dr. Jochen Wittenberg
Deutsche Hochschule der Polizei
Deutsche Hochschule der Polizei / Technische Universität Dresden
Kriminalität, Sicherheitsempfinden, Stadtteilwahrnehmung und -zusammensetzung sind in Großstädten kleinräumig miteinander verflochten. Stadtweite Analysen und ausgesuchte Quartiere stehen im Mittelpunkt des BMBF-Projektes SiQua. Die Einwohnerschaft dieser Quartiere hat sich in den letzten zehn Jahren erkennbar verändert, zugleich bestehen seit langem existierende soziale Problemlagen fort, Gentrifizierungsprozesse sind nur teilweise erkennbar.
Die Wohngebiete können anhand ihrer Sozialstruktur und durch kleinräumige Analysen der registrierten Kriminalitätsentwicklung (PKS-Daten) charakterisiert werden. Dunkelfeldbefragungen geben einen Überblick über Viktimisierungserfahrungen und das Sicherheitsempfinden der Einwohnerinnen und Einwohner. Wie hängt dieses mit der Wahrnehmung des Wohngebietes zusammen? Hierbei wird zwischen (präventiver) sozialer Kohäsion und (potenziell furchtsteigernden) Incivilities unterschieden. Den kontrovers diskutierten Aspekt der Zuwanderung greifen Auswertungen auf, die die Sichtweisen verschiedener Bevölkerungsgruppen gegenüberstellen und Zusammenhänge mit zuwanderungskritischen Einstellungen prüfen.
Aus einer mehrebenenanalytischen Perspektive wird versucht, sowohl Einflüsse des Wohnkontextes als auch die Bedeutung individueller Wahrnehmungen nachzuzeichnen.
Die Analysen beruhen auf standardisierten Befragungen in Berlin, Dresden und Essen.
Die Wohngebiete können anhand ihrer Sozialstruktur und durch kleinräumige Analysen der registrierten Kriminalitätsentwicklung (PKS-Daten) charakterisiert werden. Dunkelfeldbefragungen geben einen Überblick über Viktimisierungserfahrungen und das Sicherheitsempfinden der Einwohnerinnen und Einwohner. Wie hängt dieses mit der Wahrnehmung des Wohngebietes zusammen? Hierbei wird zwischen (präventiver) sozialer Kohäsion und (potenziell furchtsteigernden) Incivilities unterschieden. Den kontrovers diskutierten Aspekt der Zuwanderung greifen Auswertungen auf, die die Sichtweisen verschiedener Bevölkerungsgruppen gegenüberstellen und Zusammenhänge mit zuwanderungskritischen Einstellungen prüfen.
Aus einer mehrebenenanalytischen Perspektive wird versucht, sowohl Einflüsse des Wohnkontextes als auch die Bedeutung individueller Wahrnehmungen nachzuzeichnen.
Die Analysen beruhen auf standardisierten Befragungen in Berlin, Dresden und Essen.
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