Ansatz ist eine aufsuchende mobile Bildungsarbeit im ländlichen Räumen in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Ziel ist es zivilgesellschaftliche demokratische Strukturen zu stärken, neu aufzubauen. Formate beziehen sich bedarfsgerecht auf die Themen in den jeweiligen Dörfern und Kleinstädten. Dabei definieren die Beteiligten selbst die Themen, die für sie vor Ort von Bedeutung sind. Bereits Aktive werden gestärkt, empowered. Neue Zielgruppen für ein demokratisches Engagement werden erschlossen. Durch die Stärkung wird zielgerichtet daran gearbeitet, dass Demokratie als Staatsform und als Lebensform in allen Subsystemen der jeweiligen ländlichen Struktur wieder wirkmächtig werden kann bzw. bleiben kann. Stärkung der regionalen Identität, der Eigenverantwortung und eine positive Perspektive auf die Demokratie stehen dabei im Zentrum. Ausgewählt für den Ansatz wurden zwei Landkreise, in denen neben infrastrukturellen Problemen auch das rechtspopulistische Gedankengut zur Mehrheitsmeinung geworden ist. Dieser Struktur wird eine demokratische „Gegenkultur“ gegenübergestellt, gelebt, gestärkt.
Ein ressourcenorientiertes Vorgehen ist immanent. Bewusste Präsenz eines Bildungsträgers vor Ort ist zentraler Bestandteil.
Kooperationspartner werden eingebunden. Demokratie als offensive Perspektive in der Arbeits- und Lebenswelt ist die Perspektive.

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