Security by design - Städtebauliche Kriminalprävention

Laut Pressemitteilung der EU-Kommission zu „Maßnahmen für besseren Schutz der EU-Bürger“ vom 18.10.2017, sollen durch „technische Lösungen mit eingebauter Sicherheit („security by design“), … öffentliche Räume sicherer gemacht werden …, ohne dass dabei ihr offener und öffentlicher Charakter beeinträchtigt wird.“
Im Rahmen des Projektvorhabens „Entwicklung integrativer stadtbildgerechter Sicherheitskonzepte“ ist beabsichtigt, ein Zertifizierungsverfahren für normgerechten Zufahrtsschutz anzuregen. Dazu sollen Zulassungskriterien für stationäre und mobile Fahrzeugsperren (eingeteilt in Widerstandsklassen) festgelegt werden. Berücksichtigung finden soll zudem die Entwicklung stadtbildgerechter widerstandsfähiger Stadtmöblierung wie z.B. Sitzgelegenheiten und Pflanzgefäße. Die Planung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen sollen in einem Zufahrtschutzkonzept formuliert werden, das auf die lokalen Bedürfnisse und Anforderungen abgestimmt, Empfehlungen zur Auswahl geeigneter Produkte und Begleitmaßnahmen geben wird. Sondierungsgespräche mit einschlägigen Bundesverbänden sowie Experten zivilgesellschaftlicher und sicherheitsspezifischer Behörden und Organisationen wurden dazu bereits geführt. Diese haben ihre Bereitschaft zur Unterstützung des Vorhabens signalisiert und sollen in einem Forum zusammengeführt werden.
Die Posterpräsentation wird den aktuellen Sachstand darstellen.