Die Sicherheitspartnerschaft im Städtebau und das Qualitätssiegel „Sicheres Wohnen“ in Niedersachsen

Gabriele Lasius
Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration
Prof. Dr. Dr. Herbert Schubert
Büro SOZIAL • RAUM • MANAGEMENT

Sich in der eigenen Wohnung, im Wohnumfeld und der Stadt oder Gemeinde sicher zu fühlen, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Im Bemühen um eine "sichere Stadt" wird die Kriminalprävention im Städtebau zunehmend bedeutender – insbesondere bei der Gestaltung des öffentlichen Raums sowie der Wohnhausarchitektur. Dieser Aufgabe hat sich die Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen verschrieben. Sie zielt darauf ab, bei städtebaulichen Planungen und Gemeindeentwicklungen ein frühzeitiges und vernetztes Handeln aller verantwortlichen Akteure zu erreichen. Kriminalität reduzierende Faktoren können damit bereits in der Planungsphase angemessen berücksichtigt werden, um dadurch die Lebensqualität und Attraktivität der niedersächsischen Städte und Gemeinden zu steigern (vgl. im Internet: www.sicherheit-staedtebau.de).
Zur Verstärkung dieses Prozesses wurde ein Qualitätssiegel für sicheres Wohnen entwickelt. Damit können Wohnobjekte in Städten und Gemeinden, die eine hohe Lebensqualität aufweisen und aktiv an einem positiven sozialen Umfeld arbeiten, ausgezeichnet werden. Für die Vergabe des Niedersächsischen Qualitätssiegels für sicheres Wohnen werden neben technischen, objektiven Sicherheitsvorkehrungen auch Aspekte einbezogen, die die subjektive, gefühlte Sicherheitslage betreffen. Gute Wohnqualitäten in Niedersachsen werden durch das Qualitätssiegel sichtbar.
Auszug aus dem Buch
(Deutsch, PDF)

Zitation

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