06.01.2020

WWF-Bericht zum aktuellen Artensterben

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Der Mensch schlägt immer sichtbarere Schneisen in die biologische Vielfalt der Erde. Davor warnt die Naturschutzorganisation WWF in einem Bericht zum Jahreswechsel und spricht vom „größten Artensterben seit Verschwinden der Dinosaurier“. Insgesamt verbucht die Internationale Rote Liste mittlerweile mehr als 30.000 Tiere- und Pflanzenarten als bedroht.  In einem Blick zurück benennt der WWF – stellvertretend für das globale Artensterben - die tierischen Verlierer 2019. Dazu zählen das Sumatra-Nashorn, Jaguar und Koala, Kaiserpinguine und Eisbären. Kaum einen Funken Hoffnung mehr gibt es für die Jangtse-Riesenweichschildkröte. Das letzte bekannte Weibachen verstarb 2019 in einem Zoo. Allerdings konnten 2019 auch einige Erfolge verzeichnet werden: In Myanmar werden kaum noch Elefanten gewildert. Die Saiga-Antilopen, im vergangenen Jahr noch ein großer Verlierer, konnten sich von einer Seuche erholen. Und womöglich kann der Bestand des Sehuencas-Wasserfroschs durch den Fund eines Weibchens gerettet werden.
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