Kongressprogramm 25. DPT-Digital
Passend zum Schwerpunktthema und den Entwicklungen der Corona-Pandemie geschuldet wird der 25. DPT-Jubiläumskongress am 28. & 29. September 2020 eine rein digitale Onlineveranstaltung sein. Das umfangreiche Kongressprogramm der ursprünglich im Kasseler Kongress Palais geplanten Präsenzveranstaltung wird in vier unterschiedlichen Formaten dargeboten.
Social Media, Sicherheitsempfinden und Präventionsarbeit
28. + 29. September 2020
Sicherheitsforschung
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Dr. Katharina Mohring
Universität Potsdam
Universität Potsdam
Dr. Eva Sevenig
Deutsche Hochschule der Polizei
Deutsche Hochschule der Polizei
Abstract:
Präventionsarbeit zielt nicht zuletzt auch darauf ab, das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Eine Herausforderung stellt dar, dass oft Prozesse wie gesellschaftliche Transformationen, Digitalisierung und veränderte Mediennutzung einen großen Einfluss auf das subjektive Sicherheitsempfinden haben. Vor allem die Auswirkungen medialer Berichterstattung werden in der Literatur diskutiert. Hierbei bewirkt die zunehmende Verbreitung von Social Media-Kommunikation wichtige Veränderungen. Das Entstehen und die Nutzung von Netzwerkmedien machen neue Präventionsformate möglich, aber auch notwendig.
Der Beitrag fokussiert sich dementsprechend auf zwei Punkte:
Im Rahmen des laufenden BMBF-Verbundprojektes Sicherheitsanalysen und -vernetzung für Stadtquartiere im Wandel (SiQua) wurden qualitative Interviews mit sozialen Akteuren, Sicherheitsakteuren, länger ansässigen und zugewanderten Bewohnerinnen und Bewohnern einer Großstadt im Ruhrgebiet geführt. Die Interviews zeigen, dass und wie sich die Rezeption von Massenmedien und die Verbreitung medialer Inhalte über Social Media auf das Sicherheitsempfinden auswirken. Anhand von Fallbeispielen wird von diesen Erkenntnissen ausgehend diskutiert, wie Netzwerkmedien in der Präventionsarbeit genutzt werden könnten, um das Sicherheitsempfinden von Bewohnern einer Großstadt zu stärken.
Der Beitrag fokussiert sich dementsprechend auf zwei Punkte:
Im Rahmen des laufenden BMBF-Verbundprojektes Sicherheitsanalysen und -vernetzung für Stadtquartiere im Wandel (SiQua) wurden qualitative Interviews mit sozialen Akteuren, Sicherheitsakteuren, länger ansässigen und zugewanderten Bewohnerinnen und Bewohnern einer Großstadt im Ruhrgebiet geführt. Die Interviews zeigen, dass und wie sich die Rezeption von Massenmedien und die Verbreitung medialer Inhalte über Social Media auf das Sicherheitsempfinden auswirken. Anhand von Fallbeispielen wird von diesen Erkenntnissen ausgehend diskutiert, wie Netzwerkmedien in der Präventionsarbeit genutzt werden könnten, um das Sicherheitsempfinden von Bewohnern einer Großstadt zu stärken.
Dr. Katharina Mohring

Dr. Eva Sevenig

04/2016 – 08/2018: Mitarbeiterin im Projekt Interkulturelle Öffnung, Teilprojekt des Netzwerks Mehr Land in Sicht! Arbeit für Flüchtlinge in Schleswig-Holstein in Trägerschaft des Diakonischen Werks Hamburg-West/Südholstein
04.2016: Promotion zum Dr. phil. am Institut für Ethnologie, Universität Heidelberg zum Thema Transkulturelle Kommunikation und religiöse Dynamiken in Nord-West Laos
04/2011 – 04/2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Ethnologie, Heidelberg
Mitarbeit im Projekt DORISEA (Dynamiken von Religion in Südostasien)
10/2007 – 07/2010 Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Ethnologie, Münster
10/2005 – 07/2010 Magisterstudiengang der Ethnologie, Sprach- und Kommunikationswissenschaft am Institut für Ethnologie, Universität Münster. Magisterarbeit: Transkulturelle Kommunikation in Nord-Thailand mit dem Fokus auf religiösen Dimensionen und den Heilsystemen.
Publikationen
2015a “Ethnicity”. In: Religion in Southeast Asia. An Encyclopedia, edited by Jesudas Athyal: An ABC-CLIO publication.
2015b “Ritual Dynamics.” In: Religion in Southeast Asia. An Encyclopedia, edited by Jesudas Athyal: An ABC-CLIO publication.
2015c “Social Mobility in Baan Hadnaleng: When the Valuation of Communality allows for a Demarcation Line in a Multi-Ethnic Village in Northwest Laos.” In: DORISEA Working Paper Series. No. 16.
Vorträge
2013 Institutskolloquium des Instituts für Ethnologie, Heidelberg. Titel: „Religiöse Dynamik, Ethnizität und soziale Morphologien in Baan Hadnaleng, Nord-Laos.“
2013 Deutscher Orientalistentag, Münster. Titel: „Buddhismus und indigene Glaubensformen in Baan Hadnaleng: Dynamiken von Religion und sozialer Morphologie in Nord-Laos.“
2015 Internationale DORISEA Konferenz, Berlin. Titel: „Creating Community while keeping Boundaries: Ritual and Social Mobility in Northwest Laos.“
2016 Fortbildung für hauptamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit im Kreis Stormarn. Schutz vor Gewalt für asylsuchende Frauen und deren Kinder – Möglichkeiten der Unterstützung, Bad Oldesloe. Titel: „Einführung Interkulturelle Kompetenz.“
2017 Fortbildung für hauptamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit im Kreis Pinneberg. Schutz vor Gewalt für asylsuchende Frauen und deren Kinder – Möglichkeiten der Unterstützung, Pinneberg. Titel: “Einführung Interkulturelle Kompetenz.”
2019 Mit Dr. Jochen Wittenberg: Tagung ‚Diskurs – Praxis – Kriminalität: 1. Tagung des Netzwerks „Kriminologie in NRW“ und der Universität Siegen. Titel: „Sicherheitsanalysen und -vernetzung für Stadtquartiere im Wandel. Projektvorstellung und Pretestergebnisse aus Essen und Dresden“