Zentrum Deradikalisierung im Thüringer Strafvollzug

Abstract:
Ein Projekt zur Radikalisierungs- und Extremismusprävention.

Das Zentrum Deradikalisierung im Thüringer Strafvollzug wird als ein thüringenweites Präventions- und Deradikalisierungsangebot in den Phänomenbereichen Rechtsextremismus und Islamismus entwickelt und aufgebaut. Das Projekt richtet sich vor allem an gefährdete und bereits radikalisierte Personen im Kontext Strafvollzug, Übergangsmanagement und Bewährungshilfe. Dabei werden sowohl beteiligtes Fachpersonal als auch Angehörige in den Hilfeprozess einbezogen und mit separaten Angeboten gestärkt.
Übergeordnetes Ziel soll die Vermeidung einer weiteren Radikalisierung gefährdeter junger Menschen in Haft sowie nach Haftentlassung sein. Distanzierungs- und Deradikalisierungsprozesse sollen eingeleitet und Ausstiege aus radikalen Szenen gefördert werden. Dabei soll der Übergang von Haft zur Bewährungshilfe begleitet werden.
Das Projekt wird im Trägerverbund von Drudel 11 e.V. und Violence Prevention Network e.V. umgesetzt.
Im Rahmen einer Projektvorstellung sollen die Angebote und der ganzheitliche innovative Projektansatz (insbesondere die Clearingstelle) des Zentrum Deradikalisierung im Thüringer Strafvollzug differenzierter erläutert und die Arbeitsweisen und Ansätze des Projektes transparenter und greifbarer gemacht werden. Zudem wird der aktuelle Stand der Entwicklung und Umsetzung des Projektes dargelegt.

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11. Juni 2018
17:30 - 17:50 Uhr
Projektspot
Raum: Seminar 3