AussteigerhilfeRechts
Prozessorientierte Ausstiegsbegleitung

Abstract:
Seit November 2001 bietet die AussteigerhilfeRechts prozessorientierte Ausstiegsbegleitung für Angehörige der rechtsextrem orientierten Szene an. Das Aussteigerprogramm ist ein Baustein im Konzept des Landespräventionsrates Niedersachsen zur Vorbeugung des Rechtsextremismus.
Die AussteigerhilfeRechts bietet jedem Angehörigen und jeder Angehörigen der rechtsextrem orientierten Szene angemessene Hilfestellung zum Ausstieg. Qualifizierte Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen, die über Erfahrungen in der Handhabung und Bearbeitung der im Ausstiegsprozess auftretenden Problemlagen verfügen, betreuen, beraten und unterstützen jeden und jede Szeneangehörigen, der oder die wünscht, sich von der rechtsextrem orientierten Szene zu distanzieren.
Ziel der Ausstiegsbegleitung ist es, ehemaligen Szeneangehörigen ein selbstbestimmtes Leben in einer demokratischen Gesellschaft zu ermöglichen. Dazu gehört nicht zuletzt, Effekte sozialer Abhängigkeiten von rechtsextrem orientierten Szenekontexten abzubauen, Aussteigende darin zu ermutigen und dabei zu unterstützen, individuelle Wünsche der Lebensführung zu entwickeln und diese Schritt für Schritt umzusetzen. Um Ausstiegsprozesse bestmöglich gestalten und zum Erfolg führen zu können, erstellen wir in Rücksprache mit jedem und jeder Aussteigenden auf den Einzelfall abgestimmte Hilfepläne.

Vortrag in deutscher Sprache mit englischer Übersetzung.

Vita:
Stefan Saß ist Diplom Sozialpädagoge/Sozialarbeiter und Mitbegründer der AussteigerhilfeRechts. Er verfügt über 14 Jahre Erfahrung in der Ausstiegsbegleitung.

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06. Juni 2016
30 Minuten (Dauer)
17:30 - 18:00 Uhr
Themenbox
Raum: Raum 7
Ein Vortrag der Themenbox
Distanzierungsarbeit bei Rechtsextremismus
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