Distanzierungsarbeit
Distanzierungsarbeit mit rechtsextrem orientierten und rechtsextremen Jugendlichen

Abstract:
Die pädagogische Arbeit mit rechtsextrem orientierten und rechtsextremen Jugendlichen ist seit gut 25 Jahren Bestandteil von Rechtsextremismusprävention. In diesem Zeitraum haben sich im Handlungsfeld verschiedene Arbeitsformate herausgebildet, in denen Hinwendungs- und Radikalisierungsprozesse bei Jugendlichen aufgehalten bzw. Prozesse der Abkehr von rechtsextremen Szenen und/oder Ideologien unterstützt werden sollen. Trotz der Unterschiedlichkeit der Formate und ihrer Zielgruppen konnte auf der Basis einer bundesweit durchgeführten Befragung von Fachkräften in Angeboten der Arbeit mit einstiegsgefährdeten und ausstiegswilligen Jugendlichen eine Reihe übergreifend relevanter struktureller Voraussetzungen und Rahmenbedingungen sowie Vorgehensweisen identifiziert werden, die sich positiv auf das Gelingen von Distanzierungsarbeit auswirken können. Im Vortrag sollen diese Elemente gelingender Arbeit mit rechtsextrem orientierten und rechtsextremen Jugendlichen vorgestellt werden.

Vortrag in deutscher Sprache mit englischer Übersetzung.

Vita:
Sally Hohnstein, M.A. Medien- und Kommunikationswissenschaften, ist seit 2013 wissenschaftliche Referentin an der Arbeits- und Forschungsstelle Rechtsextremismus und Radikalisierungsprävention am Deutschen Jugendinstitut e.V. in Halle (Saale). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Ausstiegs- und Deradikalisierungsarbeit sowie die Rolle neuer Medien im Kontext von jugendlichen Hinwendungs- und Radikalisierungsprozessen.

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06. Juni 2016
16:30 - 17:00 Uhr
Themenbox
Raum: Raum 7
Ein Vortrag der Themenbox
Distanzierungsarbeit bei Rechtsextremismus
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