Secu4All - Trainingsplattform zum Schutz öffentlicher Räume

Wie lebenswert eine Stadt ist hängt nicht zuletzt davon ab, welche sozialen und physischen Freiräume sie ihren Bürger:innen bieten kann. Attraktive öffentliche Räume zeichnen sich durch eine Vielfalt an Nutzer:innen und Nutzungsweisen bei genereller Zugangsfreiheit aus, die unter allen Umständen erhalten bleiben sollte. Aus dieser Vielfalt und Freiheit ergeben sich jedoch auch zahlreiche Verwundbarkeiten und Ziele für Angriffe und Straftaten - vom Taschendiebstahl über sexualisierte Belästigung bis zum Terroranschlag.

Der effektive Schutz dieser Räume ohne Verlust der Zugangsfreiheit, Ästhetik und Aufenthaltsqualität ist eine zentrale Herausforderung der städtebaulichen Kriminalprävention und erfordert die Verknüpfung weit gefächerten Fachwissens: Architektur, Stadtplanung, Kriminologie, Verwaltung, Ordnungsbehörden und Grünflächenmanagement müssen gemeinsame Lösungen formulieren und Ideen zu deren Umsetzung entwickeln, ohne dabei notwendigerweise über das passende Vokabular oder Prozesskenntnisse der anderen Bereiche zu verfügen.

Dieser Vortrag zeigt, wie das Projekt Secu4All hier eine Brücke schlägt und durch das Training lokaler Behörden zum Schutz öffentlicher Räume die Akteur:innen einer Stadt befähigt, gemeinsam an urbanen Räumen zu arbeiten, die offen, zugangsfrei und trotzdem sicher sind.

verwandte Schlüsselbegriffe

Kriminalprävention Training Sicherheit Behörden Städte öffentliche Räume