Deeskalation durch die Methode der Gewaltfreien Kommunikation

Schule wird im Zuge des Ganztags immer mehr zum Lebensraum und ist damit herausgefordert sich einem konstruktiven Umgang mit Konflikten zu widmen. Eine zentrale Schlüsselfunktion nimmt hier die Kommunikation als Spiegel der Art des Umgangs miteinander ein.
Die Methode der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) setzt dort an. GfK ist eine Gesprächstechnik, welche uns unterstützt, die Intentionen, Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten inklusive uns selbst zu verstehen, ohne sie zu bewerten. So gelingt es im Austausch auf Augenhöhe, Konflikte zu reduzieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln sowie Entscheidungen zu treffen, die von den Beteiligten akzeptiert werden. Die Methode wurde nach Marshall B. Rosenberg (1934 - 2015) entwickelt.
Dabei geht es im Wesentlichen um Beziehungsarbeit, bei der die eigene Wahrnehmung, Selbstklärung und Empathie geschult werden.

Aber die GfK beinhaltet noch mehr, nämlich die Voraussetzung für eine Begegnung zu schaffen, in der man sich und den anderen frei lässt. Wie kann diese Freiheit überhaupt im Lebensraum Schule, die durch verschiedene Zwänge bestimmt ist, umgesetzt werden?

Hier sollen Ansätze für die Umsetzung sowie eine kurze vertiefte Darstellung der Gewaltfreien Kommunikation im Lebensraum Schule zur Deeskalation, der nachhaltigen Lösung von Konflikten sowie Förderung eines konstruktiven Miteinander vorgestellt werden.

verwandte Schlüsselbegriffe

Gewaltfreie Kommunikation Freiheit Empathie