Diebstahl- und Überfallschutz durch künstliche DNA. Entwicklungen 2009-2014 und Aussichten

Donald van der Laan
SDNA Technology GmbH
Tobias Vogel
SDNA Technology GmbH

Die Kennzeichnung von Fahrzeugen, Werkzeugen, Kabeln und sonstigen Wertgegenständen mit künstlicher DNA (kDNA) macht den Transport, Besitz und Verkauf von gestohlenen Waren für Verbrecher viel risikoreicher und bewirkt dadurch eine Abschreckung. Immer mehr Firmen und Privatpersonen setzen auf die Technologie von der Firma SDNA Forensische Markierungstechnologie GmbH, die seit 2004 in Großbritannien, seit 2008 in den Niederlanden und seit 2009 in Deutschland eingesetzt wird. Die Polizeibehörden in Bremen, Bremerhaven, Brandenburg und in Sachsen unterstützen mittlerweile die Präventionsstrategie mit kDNA und begleiten Projekte von Behörden und Industrie. kDNA wird seit 2011 auch vermehrt im Kampf gegen Kabelklau eingesetzt. In 2013 wurden die ersten Projekte bei Solar- und Windenergieanlagen realisiert. Darüber hinaus etabliert sich mehr und mehr das SelectaDNA-Spray zur Prävention von Raubüberfällen. Zum Einsatz kommt es in Tankstellen, Geldspielhallen oder Geldinstituten. Beim Verlassen eines Tatortes wird der Täter mit der unsichtbaren DNA-Substanz besprüht, die ihn zweifelsfrei bei einer Festnahme mit seiner Tat und dem Tatort verbinden kann. Inzwischen gibt es auch Praxis-Beispiele, wo SDNA-Spray bei polizeilichen Ermittlungen und Verurteilungen eine bedeutende Rolle gespielt hat.

verwandte Schlüsselbegriffe

künstliche DNA Einbruchsprävention