06.08.2017

Studie "Armut und Einwanderung. Armutsrisiken nach Migrationsstatus und Alter"

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Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) hat am 03.08.2017 die Studie "Armut und Einwanderung. Armutsrisiken nach Migrationsstatus und Alter" veröffentlicht und stellt darin u.a. fest, dass die Die Kinderarmut in Deutschland in 2016 erneut spürbar zugenommen hat. In einer Presseinformation des WSI heißt es dazu: "Der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die unter der Armutsgefährdungsgrenze leben, stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 20,3 Prozent. Das entspricht rund 2,7 Millionen Personen unter 18 Jahren. Grund für den Anstieg ist, dass sich die große Zahl der in letzter Zeit nach Deutschland geflüchteten Kinder und Jugendlichen jetzt in der Sozialstatistik niederschlägt. Dagegen sind die Armutsquoten unter Kindern und Jugendlichen, die keinen Migrationshintergrund haben oder als Kinder von Migranten in Deutschland geboren wurden, leicht rückläufig. Die allgemeine Armutsquote in Deutschland stagniert, während sich der langfristige kontinuierliche Anstieg der Armutsgefährdung unter Senioren auch 2016 fortgesetzt hat."

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