Extremismusprävention nach NSU
Polizeiliche Extremismusprävention in Thüringen nach NSU

Abstract:
Die Kritik an der polizeilichen Arbeit in Zusammenhang mit der Aufklärung der Geschehnisse um den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) bewog die Thüringer Landesregierung zur Einrichtung der Stabsstelle Polizeiliche Extremismusprävention, die die polizeiliche Präventionsarbeit im Bereich des politischen Extremismus organisiert. Im Rahmen des Vortrags werden Aufgaben und Ziele sowie Tätigkeitsfelder der polizeilichen Extremismusprävention in Thüringen vorgestellt. Der Präventionsansatz orientiert sich am Modell der universellen, selektiven und indizierten Prävention. Er wurde zu einem zweidimensionalen Ansatz fortentwickelt, in dem die Polizeiorganisation selbst Adressat von Präventionsmaßnahmen ist.

Vita:
Heike Würstl ist Kriminalbeamtin und seit 2013 Mitarbeiterin der Stabsstelle Polizeiliche Extremismusprävention in der Thüringer Landespolizeidirektion. Sie studierte Kulturwissenschaften und Soziologie an der FernUniversität Hagen und schloss ihr Studium 2014 mit einer Arbeit über den Sozialisationsverlauf von Uwe Böhnhardt mit dem Master of Art ab.
07. Juni 2016
10:30 - 11:00 Uhr
Themenbox
Raum: Raum 7
Ein Vortrag der Themenbox
Extremismusprävention in Thüringen nach NSU
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