Landesinstitut für Präventives Handeln

Nr. 2070

Abstract:
Lust zum Feiern, mit Freunden und PKW unterwegs, gute Stimmung, Alkohol fließt! Und wer fährt? Genau hier bietet SAARBOB eine Alternative. Schon im Vorfeld ist klar: „Ich fahr!“ BOB als FahrerIn „tankt alkoholfrei“, übernimmt Verantwortung und fährt Freunde sicher nach Hause. Im Idealfall wechseln die BOBs sich ab: „Heute ich, morgen du!“ Das Erkennungszeichen ist ein gelber Anhänger.
Im Auftrag der saarl. Landesregierung koordiniert das LPH seit 2010 die landesweite Umsetzung der BOB-Idee. Das Präventionsprogramm wurde 1995 in Belgien entwickelt. „BOB“ ist keine Abkürzung. Ziele von SAARBOB sind die Stärkung der sozialen Kompetenz junger Menschen und die Reduzierung der Verursacher- und Opferrate junger Fahrer (18-24 Jahre) bei Verkehrsunfällen. SAARBOB verzichtet auf den erhobenen Zeigefinger und möchte im Sinne eines gesamtgesellschaftlichen Ansatzes auf der Gefühls- und Verstandesebene überzeugen, statt zu belehren. Im Saarland bekommt BOB als FahrerIn bei mitmachenden BOB-Lokalen ein alkoholfreies Gratis-Getränk. Neben 330 BOB-Lokalen gibt es ca. 20 BOB-Jugendlokale und 60 qualifizierte BOB-Fahrschulen. SAARBOB und BOB sind mehrfach ausgezeichnet; 2015 erhielt die "Initiative BOB" vom Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) in Erfurt die Senator-Lothar-Danner-Medaille in Gold; BOB sei ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit, so Dr. Gerhardt vom BADS.
Institution:
Landesinstitut für Präventives Handeln
Anschrift:
Hanspeter-Hellenthal-Str. 68
66386 St. Ingbert
Telefon:
0681 501 3867
Telefax:
0681 501 3869
6. + 7. Juni 2016
Ausstellung
Halle 2, Standnummer: 2070