Kongressprogramm

Das Nicht-Kampf-Prinzip und der Zweikampf*

Abstract:
Wer gegen etwas kämpft, verschenkt seine Energien.
Wer für etwas kämpft, gewinnt seine Energie.
Die Entscheidung zu kämpfen, fällen Sie selbst - jeden Tag aufs Neue.
Kämpfen Sie gegen etwas, verliert Ihre Kreativität, Ihre Wachstumsbereitschaft.
Kämpfen Sie für etwas, so erlangen Sie Selbstwachstum. Sie werden somit sehr kreativ und schöpferisch.
Wenn Sie aufhören, gegen sich selbst und gegen alles und jedes zu kämpfen gewinnen Sie den größten Preis: sich selbst! Hören Sie damit auf, sinnlose Kämpfe zu kämpfen. Das Nichtkampf-Prinzip ist die Optimierung Ihrer persönlichen Stärke. Er lässt Sie in ungeahnte Höhen wachsen. Der Schlüssel liegt in Ihrer Potenzialentfaltung.
Bei Konflikten erleben wir gewöhnlich Angst und Wut als körperlichen Ausdruck. Wenn Menschen Angst haben oder wütend sind, schlagen sie zu und versuchen den Menschen in irgendeiner Weise zu schaden. Konfliktlösung muss mit der Kontrolle von Angst und Wut anfangen. Auf dieser Grundlage geht es dann weiter zur Entwicklung von Kooperationsbereitschaft und Selbstoptimierung. Gefühle sind nicht nur Ereignisse in unserem Geist sondern auch mit körperlichen Effekten verbunden. Wenn wir das erkennen und trainieren, wird Angst sehr viel konkreter und leichter erkennbar und damit auch lenkbar. Körperarbeit ist effektiv, eben weil wir den Körper berühren und beobachten können. Mein Weg dazu ist fast paradoxer Weise die Kampfkunst.
Vita:
Ich bin 1967 in Frankfurt als Deutsch-Franzose geboren. 1979, als 12-Jähriger, habe ich durch Judo die Kampfkunst und den Kampfsport für mich entdeckt. Mit 17 Jahren wollte ich dies zu meinem Beruf machen, doch durch Unverständnis und Widerstand meines Vaters wurde dies vorerst für mich unmöglich. Ich habe 1993 eine Lehre als Fotograf abgeschlossen und in diesem Beruf 15 Jahre lang erfolgreich als selbstständiger Fotografen-Meister gearbeitet. Die Kampfkunst blieb seit diesem Zeitpunkt meine große Leidenschaft.

In den letzten 20 Jahren habe ich mir ein enormes Wissen auf dem Gebiet der Kampfkunst angeeignet und erhebliche Qualifikationen erarbeitet. Ich habe mich vor allem der Kampfkunst Wing Tsun verschrieben und dort den 2. Höheren Grad (2. Dan) erreicht. Aktuell bereite ich mich auf die dreiteilige Prüfung zum 3. Höheren Grad der EWTO vor, welche ich im September 2015 abschließen werde. Des Weiteren bin ich seit April 2014 Deeskalationstrainer und Nicht-Kampftherapeut in Ausbildung bei Rüdiger Lenz (Opfer- und Tätertherapeut). Mit der Gründung meines "Zentrum für kreative Selbststärke" habe ich einen Meilenstein für meinen Berufsweg als Nicht-Kampf-Therapeut und Kampfkunstlehrer gesetzt. Seitdem begleite und unterstütze ich meine Klienten und meine Kampfkunst-Schüler auf Ihren Weg zur Selbstoptimierung und Potenzialentfaltung.
Wir alle kreieren unsere eigenen Realitäten. Ich habe mir meine Realität kreiert.

Bei den mit * gekennzeichneten Programmteilen handelt es sich um Firmenvorträge
und -infostände sowie Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen.

08. Juni 2015
14:30 - 16:00 Uhr
Themenbox
Ein Vortrag der Themenbox
Mobbingprävention; Selbstverteidigung
weitere Vorträge der Themenbox: