Kongressprogramm

Intervention und Prävention von Gewalt bei Familien mit Zuwanderungsgeschichte

Abstract:
Im Vortrag werden zunächst die psychosozialen Risiken für die Gewaltanfälligkeit von Migrantenjugendlichen thematisiert. Daran anschließend werden Ergebnisse eigener sowie anderer quantitativ orientierter empirischer Studien berichtet, die sich sowohl der Frage der Jugendgewalt als auch der familialen Gewalt und gewaltaffiner Erziehungsmuster im interethnischen (deutsch-türkischen) sowie im intergenerationalen Vergleich widmen. Im Mittelpunkt werden einige zentrale Interventions- und Präventionsansätze stehen, die zum Ziel haben, Gewalt in pädagogischen und familialen Kontexten zu mindern.
Vita:
Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan, Dipl. Psychologe, M.A.
geb. am 01.01.1965 in Kayseri/Türkei

Studium der Psychologie an der Freien Universität (FU) Berlin; Studium der Philosophie und Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft, FU Berlin; Aufbaustudiengang „Semiotik“ an der Technischen Universität Berlin.
Diplom 1991, Magister 1997, Promotion 1999 (FU Berlin). Habilitation im Fach Psychologie 2006. Von Oktober 2006 bis Februar 2008 Vertretungsprofessur für Pädagogische Psychologie sowie für Motivationspsychologie an der Universität Potsdam; 2008-2010 Vertretungsprofessor für Pädagogische Psychologie an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg (sowie im SoSe 2009 Gastprofessor an der Uni Wien).
Ab 16.08.2010 wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung sowie Professor für Moderne Türkeistudien und Integrationsforschung an der Universität Duisburg-Essen.
Forschungsschwerpunkte: Intellektuelle Entwicklung im Kindesalter, Jugendgewalt und Jugendentwicklung im kulturellen und interkulturellen Kontext, Interkulturelle Familien- und Erziehungsforschung, Islam und Integration, Gesundheit und Migration.

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22. April 2013
17:00 - 18:00 Uhr
Vortrag