Jonas Knäble, M. Sc., Kriminologische Zentralstelle (KrimZ), Wiesbaden, studierte Psychologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Während seines Masterstudiums unterstützte er das DARE-Projekt (Database and Assessment of Risk of violent Extremists) der Europäischen Union, das sich mit dem Aufbau einer europäischen Datenbank verurteilter terroristischer Straftäter und mit der Weiterentwicklung des Risikobewertungsinstruments für extremistische Gewalt VERA-2R (Violent Extremism Risk Assessment) befasst. Nach seinem Studienabschluss begann er 2020 seine Arbeit an der Kriminologischen Zentralstelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt RADAR-rechts (Regelbasierte Analyse potentiell destruktiver Täter zur Einschätzung des akuten Risikos), welches die Entwicklung eines Priorisierungsinstruments für polizeilich bekannte, gewaltbereite Personen aus dem rechten Spektrum zum Ziel hat. Seit März 2022 arbeitet er zusätzlich als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Verbundprojekt MOTRA (Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung), durch welches ein Radikalisierungsmonitoring realisiert und der Austausch aus Wissenschaft, Praxis und Politik gefördert werden soll. Zu seinen Forschungsinteressen zählen Risikoprognosen und Bedrohungsmanagement extremistischer Gewalt, Verschwörungsmentalität und Radikalisierungsprozesse.