Urbane Resilienz – Mehr als Klimakrise?

Peter Lauwe
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Dr. Felix Munger
Canadian Municipal Network on Crime Prevention
Frank Pintsch
Stadt Augsburg
Anna Rau
Deutsches-Europäisches Forum für Urbane Sicherheit e.V.
Dr. Tina Silbernagl
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit - GIZ
Dr. Bo Tackenberg
Bergische Universität Wuppertal
Jan Hendrik Trapp
Deutsches Institut für Urbanistik
Dr. Oliver Weigel
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bau

In Krisen und Katastrophen sind insbesondere die Kommunen als unterste Katastrophenschutzbehörde und direkter Ansprechpartner der Bürger ein zentraler Akteur. Aktuell bringen die zahlreichen sich überlappenden und andauernde Krisen Kommunalverwaltungen jedoch an den Rand der Handlungsfähigkeit. Die Folgen der Corona-Pandemie, die Aufnahme, Unterbringung und langfristige Integration von Geflüchteten sowie die Energiekrise führen zu einem hohen Stresslevel ohne Aussicht auf baldige Entspannung. Die Klimakrise schwelt und wird die Häufigkeit von Extremwettereignissen und Katastrophen erhöhen. Hinzu kommen Cyberangriffe, die Polarisierung der Gesellschaft, Desinformation und zunehmende alltägliche Sicherheitsfragen.

Der Begriff der urbanen Resilienz als Lösung vieler Probleme ist in aller Munde. In der Praxis wird Resilienz aber bisher hauptsächlich in Verbindung mit Klimafolgenanpassung gedacht und umgesetzt.
In dem Panel wollen wir diskutieren, was genau urbane Resilienz bedeutet und ob sie wirklich der Königsweg für den Umgang mit Krisen und Katastrophen ist, wie Kommunen tatsächlich resilienter werden können und welche transformative Veränderungsprozesse dafür notwendig sind.

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