Jugend und Alkohol: (K)Omasaufen

Die Zahlen sind alarmierend, die Situation mehr als besorgniserregend
und die individuellen und gesellschaftlichen Folgen kaum absehbar.
Bis zu 50% der jugendlichen und heranwachsenden Straftäter sind bei der Tatbegehung, insbesondere bei Körperverletzungen und Sachbeschädigungen, alkoholsiert.
Um das Thema (K)Omasaufen mit Jugendlichen bearbeiten zu können, bedarf es eines besonderen Zugangskanals. Durch den Effekt des Rollentransfers hat der Jugendliche Distanz zu den Filmfiguren, fühlt sich nicht angegriffen und kann sich den Film anschauen. Die Oma, auf der Wertescala vieler Jugendlicher hoch angesiedelt, erzeugt bei der Zielgruppe Scham und das Gefühl der Peinlichkeit. Das zielgruppentypische Verhalten wird in dem Film gespiegelt und gibt so den Rahmen, ohne zu mahnen, das Thema im Unterricht zu bearbeiten.

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Jugend