PIPE - Förderung der Eltern-Kind-Interaktion

Susanne Hartmann
Stiftung Pro Kind
Roswitha Schneider
Pro Kind Bremen

Was ist PIPE?
PIPE heißt „partners in parenting education“ – „Partner in der elterlichen Erziehung“
PIPE bietet ein handlungsorientiertes Programm zur Förderung der Interaktion zwischen Eltern und Kind.
PIPE wurde von einer interdisziplinären Forschergruppe aus dem Bereich der frühkindlichen Entwicklung in den USA konzipiert.
PIPE wird in Deutschland derzeit umgesetzt im Rahmen des Modellprojektes Pro Kind, eines Hausbesuchsprogramms für Schwangere und ihre Familien in schwierigen sozialen Lebenslagen.
PIPE besteht aus Einheiten, bei denen die Pro Kind-Familienbegleiterin immer nach dem gleichen Muster vorgeht:
sie erklärt klar, verständlich und mit prägnanten Bildern das Thema (z. B. Vertrauen),
sie demonstriert eine dazu passende Aktion (singt Schlaflied und wiegt Puppe im Arm),
sie motiviert die Mutter, dasselbe mit dem Kind nachzumachen,
sie reflektiert anschließend gemeinsam mit der Mutter, wie es war.
PIPE besteht aus drei Kapiteln
„Zuhören, Zuhören, Zuhören“ – hier geht es um emotionale Kommunikation, Regelung des Alltags und die Achtung der Persönlichkeit des Kindes.
„Liebe ist ein vielschichtiges Miteinander“ richtet das Augenmerk auf die Zuneigung und den Aufbau von Beziehungen.
„Spielen ist Lernen“ zeigt, wie Kinder im Spiel lernen und welche Bedeutung emotionale Stabilität für das Lernen hat.
Zu PIPE gehört eine große „Kiste“ voller Aktivitäten.

verwandte Schlüsselbegriffe

Eltern Förderung