Schutz öffentlicher Räume vor Amok und extremistisch/terroristisch motivierten Überfahrtaten

Christian Schneider
INIBSP, Initiative Breitscheidplatz GMbH

Wirksamer und normgerechter Zufahrtsschutz schützt nicht nur Menschen technisch vor Fahrzeugangriffen, sondern muss rechtlich auch jene Behörden schützen, die mit den Abwehrmaßnahmen betraut sind. Bei allem Fokus auf den technischen Charakter von Schutzmaßnahmen, sollte auch deren rechtliche Relevanz nicht außer Acht gelassen werden. Einwandfreier Zufahrtsschutz ist daher das Ergebnis eines strukturierten Prozesses, der weder schwierig noch teuer sein muss, sondern vorrangig die Kenntnisse der allgemein anerkannten Regeln der Technik sowie Basiswissen der Fahrdynamik und profunden Überblick über die zugelassenen Zufahrtsschutzbarrieren und deren Wirkweise und Fundamentanforderungen erfordert. Die aktuelle ISO IWA 14-2 und die britische „Crowded Places Guidance“ sowie die neue ISO 22343 Norm liefern Behörden und Planern bereits bewährte Mittel und Kenntnisse, um den Schutz der Menschen auf öffentlichen Plätzen sicherer zu planen und deren Zuwegung „krisensicher“ auszuführen. Gleichwohl, in der Gesamtschau erfordert die erfolgreiche budget- und zeitgerechte Abwicklung von Zufahrtsschutzprojekten fachplanerische Kenntnisse, welche in ihrer Komplexität leider viel zu oft unterschätzt werden und zu ernsthaften Abweichungen zwischen Wunsch und Wirklichkeit führen. Dieser Vortrag soll dazu beitragen, die Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
Urbane Zukunftssicherung
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