Mobbingprävention und -intervention als Schulentwicklungsaufgabe

Andrea Schmidt
Hessisches Kultusministerium

HKM-Projekt "Gewaltprävention und Demokratielernen" GuD

Mobbingprävention und -intervention gewinnen in Schule zunehmend an Bedeutung, insbesondere in Zeiten der allgemeinen Unsicherheit. Von Mobbing betroffene Kinder und Jugendliche können Ausgrenzungen, Beleidigungen und Bedrohungen kaum entgehen, sodass es eine klare Haltung in Schule braucht.

Das HKM-Projekt GuD bietet hessischen Schulen im Themenfeld „Mobbingprävention und -intervention“ vielfältige Angebote, die sie in ihrem gewaltpräventiven Schulentwicklungsprozess begleiten und unterstützen. Dabei richtet es den Blick auf alle drei Säulen im Mobbing-Prozess: Mobbing vorbeugen - Mobbing stoppen - Gemeinschaft stärken und den, vom Europarat 2018 veröffentlichten, Referenzrahmen „Kompetenzen für eine demokratische Schulkultur“. Mit Blick auf neu entstandene Bedarfe wurden einige Formate neu- bzw. umkonzeptioniert, digitale und hybride Formate ergänzt.

Als Verantwortliche für das Themenfeld beziehe ich mich in meiner Posterpräsentation auf die Angebote aus allen drei Säulen - vom digitalen Workshopformat bis hin zur umfangreichen, hybriden, Weiterbildung. Dabei möchte ich mit Ihnen ins fachliche Gespräch kommen, über die Anti-Mobbing-Konzepte und deren Einordnung in den Kompetenz-Schmetterling des Europarates, über die Gelingensbedingungen für die Arbeit an der eigenen Haltung im digitalen Raum und über mögliche Stolpersteine bei der Implementierung neuer Formate.

verwandte Schlüsselbegriffe

Schule Digitalisierung Mobbing Intervention Schulentwicklung Kompetenzen