Zivile Helden gegen Verschwörungsmythen

Harald Schmidt
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Sophie von Bissingen
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes

Was mit der Verbreitung antisemitischer Verschwörungsmythen beginnt, kann schnell in rechtsextremer Gewalt münden – der neue interaktive Film der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes auf www.zivile-helden.de zeigt den Verlauf eines schleichenden Radikalisierungsprozesses auf. Mit dem Videoclip und vielen Hintergrundinformationen sollen junge Menschen und ihr erwachsenes Umfeld gezielt über Antisemitismus und Rechtsextremismus aufgeklärt werden. Ziel ist es, jungen Menschen Handlungsmöglichkeiten an die Hand zu geben, um Verschwörungsmythen im Netz kompetent begegnen zu können. Die Besonderheit des Konzeptes: Der neunminütige interaktive Kurzfilm „Chris und Lea“ fordert die Zielgruppe dazu auf, aktiv in das Filmgeschehen einzugreifen und sich bewusst mit den Verschwörungserzählungen auseinanderzusetzen.
Die Sensibilisierung der Bevölkerung über Radikalisierung ist seit Jahren ein Schwerpunkt der Polizeilichen Kriminalprävention. Mit diesem Baustein soll diese Arbeit fortgeführt werden. Der Praxis-Impuls informiert über die konzeptionelle Herangehensweise und die praktische Ausführung des digitalen Präventionsprogramms. Zentraler Teil des Konzeptes ist die Auseinandersetzung mit Reaktionen seitens der Bevölkerung, die die Polizei über die sozialen Netzwerke erreichen. Es werden konkrete Ergebnisse der erfolgreichen wissenschaftlichen Evaluation vorgestellt.

Zitation

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