Grüne Liste: wirksame Verhältnisprävention stärken

Katharina Bremer
Medizinische Hochschule Hannover
Frederick Groeger-Roth
Landespräventionsrat Niedersachsen

Die Grüne Liste Prävention bietet eine bundesweite Übersicht über evaluierte Präventionsprogramme für die Zielgruppen Kinder, Jugendliche und Familien. In der Grünen Liste werden Präventionsangebote danach bewertet, wie gut der Wirkungsnachweis erfolgt ist. Dabei geht es in der Hauptsache um Angebote, die im Bereich der sogenannten Verhaltensprävention einzuordnen sind, auch wenn die Grenzen zur Verhältnisprävention zum Teil fließend sind. Fachlich gilt es als Konsens, dass eine erfolgreiche Prävention aus einer Mischung von verhaltens- und verhältnispräventiven Ansätzen besteht. Es ist daher der Bedarf an die Grüne Liste herangetragen worden, auch explizit verhältnispräventive Maßnahmen zu bewerten und aufzunehmen, z.B. Ansätze zur Verringerung der Verfügbarkeit von Alkohol, zur Durchsetzung von Regelungen zum Jugendschutz usw.
Deshalb nehmen die Kooperationspartner LPR Niedersachsen und Medizinische Hochschule Hannover nun auch verhältnispräventive Maßnahmen entsprechend ihrer nachgewiesenen Wirksamkeit in die Grüne Liste auf.
In dem Vortrag geben wir einen Überblick über wirksame verhältnispräventive Maßnahmen und diskutieren, welche dieser Maßnahmen auch in Kommunen umgesetzt werden können, welche Rahmenbedingungen dafür erforderlich sind und welche Grenzen für die Umsetzung verhältnispräventiver Maßnahmen bestehen.

Zitation

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