Community Communication: Diskursive Beteiligung im Gemeinwesen

Ann-Sofie Susen
Stiftung SPI

Viele Kommunen stehen vor der Aufgabe, dynamische gesellschaftliche Veränderungen der pluralistischen Einwanderungsgesellschaft nicht nur zu steuern, sondern auch transparent zu kommunizieren. Häufig führen sozialräumliche Planungen und Veränderungen in diesem Zusammenhang zu lokalen, vorurteilsbasierten Konfliktlagen.
Das Mobile Beratungsteam Berlin der Stiftung SPI hat in den vergangenen 15 Jahren Community Communication als konzeptionellen Ansatz entwickelt, mit dem Konfliktlagen durch Formate diskursiver Beteiligung versachlicht, differenziert und pluralisiert werden können, um Entpolarisierungen im Gemeinwesen entgegenzuwirken.
Konflikte werden dabei nicht allein als Störung, sondern als Chance aufgefasst, die die Möglichkeit zur Aktivierung demokratischer Auseinandersetzungen bis hin zum langfristigen bürgerschaftlichen Engagement birgt.
In dem geplanten Vortrag soll Community Communication als Ansatz Mobiler Beratungsarbeit im Feld der lokalen Demokratieentwicklung skizziert und anhand konkreter Beispiele (Moscheebau, Flüchtlingsunterkunft) und Formate (Multiplikatorenrunde, Bürgerversammlung, Dialogrunden etc.) veranschaulicht werden.
Auszug aus dem Buch
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Präsentation
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Zitation

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