Prävention im Team – PiT Sachsen

Der Arbeitsansatz "Prävention im Team" (PiT) in Sachsen basiert auf der Methode "Communities that care" (CTC). Es handelt sich um eine präventive Strategie gegen deviantes Verhalten von Kindern und Jugendlichen, die aus den USA stammt. Den Kern bildet die Annahme, dass es für spezifisches Problemverhalten, wie bspw. Gewalt, Alkohol-/Drogenkonsum, Depressionen und Mobbing, genau ermittelbare Umstände gibt, die dieses Verhalten fördern oder ihm entgegenwirken. Ziel von PiT ist es, diese Gemengelage s. g. Schutz- und Risikofaktoren in einem bestimmten Gebiet zu ermitteln und durch die stabile Kooperation der entscheidenden Behörden & Träger, mit Hilfe geeigneter Programme & Projekte die Risiken zu verringern sowie den Schutz zu stärken.

Hierfür werden nicht nur die Kinder und Jugendlichen selbst in die strategische Betrachtung einbezogen, sondern auch alle Akteure, die mit deren Erziehung und Ausbildung in Verbindung stehen. Nach Niedersachsen hat auch Sachsen diesen Ansatz eingeführt und stützt sich dabei auf die Erfahrungen des LPR Niedersachsen.

An den Schülerbefragungen haben sich bereits weit über 20.000 Kinder/Jugendliche/Lehrer beteiligt (Gymn., Ober-, Förder- und berufsb. Schulen). Die Behörden einer Region (Landesamt für Schule und Bildung, Kommune, Polizei) arbeiten im Themenkomplex Prävention stabil und verbindlich auf Basis einer Kooperationsvereinbarung zusammen.

verwandte Schlüsselbegriffe

Schule Prävention CTC PiT