Respekt!? Ja, bitte!

Klaus-Dieter Strittmatter
Präventionsrat Frankfurt am Main

Nach den Vorfällen an Silvester 2015 rückte das Thema wieder in den Focus der Öffentlichkeit. Der mangelnde Respekt wurde allenthalben thematisiert. Polizeibeamte, Rettungssanitäter oder Bedienstete des ÖPNVs beklagen in ihrem täglichen Einsatz zunehmend respektloses Verhalten ihnen gegenüber bei der Berufsausübung. Dabei wird aber bereits schon in kleinen Dingen der Verlust von Respekt beklagt. Doch was bedeutet „Respekt“ konkret? Welchen Stellenwert hat Respekt in der Gesellschaft (der Stadt) und wie wird Respekt gelebt und wie kann er für ein friedliches Miteinander gefördert werden? Dies war Anlass die Kampagne zu initiieren. Dabei gestaltet sich die Kampagne in mehrere Phasen. Zunächst wurde eine Online-Umfrage Anfang 2016 gestartet und die Bürger der Stadt Frankfurt am Main zu verschiedenen Aspekten des Themas befragt. Darüber hinaus wurde die Befragung medial begleitet durch Fotostrecken mit Frankfurter Bürgern, die mit ihrem Gesicht und einem Statement ihre Position zum Thema Respekt vertreten. Im weiteren Verlauf soll das Thema Respekt durch eine Plakataktion sowie Wanderausstellung in öffentlichen Gebäuden weiter in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden. Darauf aufbauend sollen Schulen u. Jugendeinrichtungen durch Hilfsmittel bzw. Förderung dazu motiviert werden, sich mit dem Thema intensiv zu beschäftigen, um eine Nachhaltigkeit zu erreichen.

verwandte Schlüsselbegriffe

Gewaltprävention Zivilcourage