Konfliktprävention

Dr. Bettina Doering
Landespräventionsrat Niedersachsen
Isabell Plich
Landespräventionsrat Niedersachsen

Konflikte in Flüchtlingsunterkünften können verschiedene Ursachen haben. Überbelegung und mangelnde Privatsphäre sind räumliche Faktoren, welche die Wahrscheinlichkeit von Konflikten erhöhen. Darüber hinaus können auch Frustration, Zukunftsängste, psychische Labilität und kulturelle Diversität genannt werden. Diese Konflikte, im Besonderen gewalttätiger Art, können Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit in der Bevölkerung fördern und bei der Gesamtheit der Flüchtlinge zusätzliche Verunsicherung hervorrufen. Aus diesen Gründen plant das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ ein Konfliktpräventions- und -mediationsprojekt. Dieses soll (ehemalige) Bewohnerinnen und Bewohner von Flüchtlingsunterkünften und das Personal der Flüchtlingsunterkünfte befähigen, Konflikte in den Unterkünften selbstständig zu schlichten bzw. auf frühzeitige Hilfen aufmerksam machen.
Neben einer Analyse der Ausgangslage in vier beispielhaften Flüchtlingsunterkünften wird die Ausbildungskonzeption und das Gesamtkonzept vorgestellt. Die ersten Ergebnisse der Pilottierungsphase werden ebenfalls präsentiert.
Auszug aus dem Buch
(Deutsch, PDF)

Zitation

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende URL: https://www.praeventionstag.de/dokumentation.cms/3366

Hinweis zum Urheberrecht:

Für Dokumente, die in elektronischer Form über Datennetze angeboten werden, gilt uneingeschränkt das Urheberrechtsgesetz (UrhG).
Insbesondere gilt: Einzelne Vervielfältigungen, z.B. Kopien und Ausdrucke, dürfen nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden (Paragraph 53 Urheberrecht). Die Herstellung und Verbreitung von weiteren Reproduktionen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers gestattet.
Der Benutzer ist für die Einhaltung der Rechtsvorschriften selbst verantwortlich und kann bei Mißbrauch haftbar gemacht werden.