Infostand

Beratungsstellen für Inhaftierte, Haftentlassene und von Haft bedrohte Menschen und deren Angehörige in Nordrhein-Westfalen

Informationen über die Arbeit der dreizehn vom Justizministerium NRW geförderten Beratungsstellen für Inhaftierte, Haftentlassene und deren Angehörige in acht Städten des Landes Nordrhein- Westfalen.
Die Beratungsstellen bieten praktische Unterstützung zur aktiven Entlassungsvorbereitung. Angebote bei der Vollzugsgestaltung, Vollzugslockerung und dem Hafturlaub. Information zu Rechten und Pflichten im Vollzug. Begleitung bei der Haftentlassung, Angebote zur Wohnungssuche, zur Arbeitssuche und zur Existenzsicherung. Unterstützung bei Sucht- und Schuldenfragen. Angehörigenberatung und Begleitung.
Vertreter der vom Justizministerium NRW geförderten Projekte „Zentrale Beratungsstellen“ in der Straffälligenhilfe bieten an Ihrem Stand Informationen über ihre Angebote innerhalb und außerhalb der Justizvollzugsanstalten. Sie berichten über die Vernetzung der Arbeit zu Wohn- und Arbeitsprojekten, Ehrenamtlichen Arbeit, gemeinnütziger Arbeit, Täter Opfer Ausgleich und Suchthilfe, innerhalb von Nordrhein- Westfalen. Die Standbetreuung wird in diesem Jahr von Thomas Grzegorczyk (AWO Düsseldorf), Martin Czarnojan und Catrin Brust (beide Straffälligenhilfe Aachen gGmbH) gewährleistet.

Ziel der zentral geförderten Beratungsstellen in Nordrhein Westfalen ist es, mit der freien Straffälligenhilfe, als zweite Säule der Prävention, eine sinnvolle Ergänzung und notwendige Alternative zu den sozialen Diensten der Justiz zu bieten. Mit ihrem vielfältigen kreativen Potenzial und der guten Vernetzung, sind die Beratungsstellen in der Lage, ein vielfältiges professionelles beratendes und begleitendes Angebot vorzuhalten und sich immer wieder auf die sich rasch verändernden sozialen Bedingungen ihrer Klientel einzustellen.

Zentrale Beratungsstellen NRW gibt es in Aachen, Bielefeld, Düsseldorf, Essen, Hagen, Gelsenkirchen, Köln und Münster.