Mika Moeller
Sicherheit-Risiko-Kriminologie

Institution:
Technische Universität Berlin
Funktion:
Research Fellow
Projekt:
PrADera – Praxisorientierte Analyse von Deradikalisierungsverläufen
Anschrift:
Kaiserin-Augusta-Allee 104
10553 Berlin
in Berlin
Vita:

Mika Josephine Moeller ist Psychologin und Doktorandin an der Freien Universität Berlin. In ihrer Forschung befasst sie sich mit individuellen Entwicklungsdynamiken von Radikalisierungs- und Veränderungsprozessen, den Herausforderungen für Prävention und die Reintegration von Straftäter*innen sowie ‚Desistance‘ von Kriminalität.

Nach Abschluss ihres Studiums der Psychologie mit einem Schwerpunkt in klinischer Psychologie und Psychoanalyse war sie von 2017 bis 2021 am Zentrum Technik und Gesellschaft | Technische Universität Berlin als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich Sicherheit-Risiko-Kriminologie tätig. In den Forschungsprojekten PANDORA und INTEGER (BMBF; 2017-2020) erforschte sie semantische und interaktive Muster von Radikalisierungs- und Mobilisierungsprozessen zu Gewalt in sozialen Medien sowie die organisationalen und gesellschaftlichen Folgen des polizeilichen Einsatzes von Analysetools zur Auswertung von Daten aus sozialen Netzwerken. In dem kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekt PrADera (BMI; 2018-2020) führte sie Interviews mit (ehemaligen) Extremist*innen und analysierte Veränderungsprozesse religiöser und politischer Anschauungen im Kontext sogenannter "islamistischer Bewegungen" und befasste sich im Rahmen einer Studie für das Counter Extremism Project (2020) mit den Herausforderungen der Resozialisierung und Reintegration von (ehemaligen) Inhaftierten aus dem Phänomenbereich ”islamistischer Extremismus” in Deutschland.