IFAK e.V./re:vision

re:vision ist ein systemisches phänomenübergreifendes Präventionsprojekt in der Justiz, wir verfolgen parallel zwei Ansätze: In unserem Teilprojekt Licht&Schatten arbeiten wir mit jungen Inhaftierten in Gruppen zu Themen der politischen Bildung. Anschließend werden diese Themen in Form von Gedichten, Briefen, Song-/Raptexten oder Theaterstücken thematisch aufgegriffen, kreativ umgesetzt und in Filmclips aufgenommen.
Im Projekt werden so u.a. Kompetenzen der Teilnehmenden wie Ambiguitätstoleranz und Selbstwirksamkeit gestärkt, welche zur Resilienz gegen gewaltbereiten Extremismus beitragen können.

Andererseits schulen wir Mitarbeiter*innen des Allgemeinen Vollzugsdiensts (AVD) zu diskriminierungssensiblem Umgang. Diese haben in unserer Präventionsarbeit einen besonderen Stellenwert, denn die Beschäftigten sind Bestandteil der Resozialisierung, da sie oft über Jahre oder Jahrzehnte Vermittler*innen für Belange der Inhaftierten und damit Teil ihrer Lebenswelt sind. Dadurch entstehen Beziehungen zwischen Mitarbeiter*innen und Inhaftierten, die besonders bei den Inhaftierten im Alter bis 30 Jahren einen starken Einfluss auf ihre Affekte und Emotionen haben können. Schulungen zum diversitätssensiblen Umgang sind deshalb ein wichtiger Aspekt unserer Präventionsarbeit.
Am Stand geben wir Einblick in unsere Arbeit und stellen unsere Fortbildungsmaterialien zur Verfügung.
Anschrift:
Kortumstraße 106 - 108
44787 Bochum
Telefon:
0234 89 36 22 08

In der Onlinedokumentation