DPT-TV wurde 2022 vom Deutschen Präventionstag (DPT) gestartet und sendet wöchentlich aktuelle News, Interviews, Reportagen und Zwischenrufe aus Praxis, Wissenschaft und Politik. DPT-TV steht kostenfrei zur Verfügung über www.praeventionstag.de sowie über den DPT-YouTube-Kanal. 

Die aktuelle 140. Sendung vom 08.05.2025 berichtet über den Fachtag „Gewaltprävention und Intervention zum Schutz von Kindern und Jugendlichen – Umsetzung der Istanbul-Konvention", der am 10.04.2025 in Nürnberg stattgefunden hat: 

„Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf ein gewaltfreies Aufwachsen. Doch viele von ihnen erleben häusliche, sexualisierte oder andere Formen von Gewalt. Um wirksame Maßnahmen zur Prävention und Intervention zu stärken, hatten der Paritätische Wohlfahrtsverband, Landesverband Bayern e.V., der Paritätische Wohlfahrtsverband Bayern e.V., Bezirksverband Mittelfranken, die Stadt Nürnberg: Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt und die Stabsstelle Menschenrechtsbüro & Gleichstellungsstelle zusammen mit der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention zum o. g. Fachtag ins Rathaus der Stadt Nürnberg eingeladen. Im Fokus des Fachtages standen: (1) wirksame Schutz- und Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche; (2) Präventionsstrategien in Schule, Jugendhilfe und Familienberatung und deren nachhaltige Implementierung (3) fachdisziplinübergreifendes Handeln (4) die Arbeit mit Täter*innen (5) der interdisziplinäre Austausch, die Vernetzung und Kooperation zwischen den Organisationen. Der Fachtag brachte Praktiker*innen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, dem Frauengewaltschutz und dem Opferschutz, sowie Mitarbeitende von Polizei und Justiz, aus den Gleichstellungsstellen und Wissenschaftler*innen zusammen, um den Umsetzungsstand präventiver Maßnahmen und Projekte zu analysieren, bestehende Herausforderungen zu identifizieren und Lösungsansätze zur Intervention zu formulieren. Auf einem interdisziplinär besetzen „Markt der Möglichkeiten“ stellten 13 Organisationen aus dem gesamten Bundesgebiet Präventionsprojekte vor. Zu den Referierenden gehörten Vertreter*innen aus Forschung und Praxis. Durch Vorträge u.a. zu den Folgen von häuslicher und sexualisierter Gewalt für Kinder und Jugendliche sowie zu wirksamen Präventionsmaßnahmen und Good Practice Beispielen erhielten die Teilnehmenden wertvolle Impulse für ihre Arbeit und hatten Gelegenheit, ihre Fachexpertise mit einzubringen. Die Eindrücke und Ergebnisse des Fachtages werden in einem Tagungsband dokumentiert und veröffentlicht.“
(Dr. Renate Schwarz-Saage)