18.11.2021

(Cyber)Mobbing: Systemische Intervention und Prävention in der Schule

Aktuelles aus Arbeitsbereichen der Prävention No.246:

Weitere News
zu dem Thema

  • (Cyber)Mobbing: Systemische Intervention und Prävention in der Schule
    Mobbing ist eine extreme Form aggressiven Verhaltens. Sie zeigt sich im Zusammenleben zwischen Menschen häufig dann, wenn grundlegende Bedürfnisse verletzt werden. Gelingt es, darüber ernsthaft ins Gespräch zu kommen, kann Aggression konstruktiv genutzt werden. Bei Mobbing jedoch werden Einzelne systematisch und langfristig ausgegrenzt. Die Ausweitung der Kommunikation auf den digitalen Raum hat die Brisanz von Mobbing deutlich verschärft. Dieses Handbuch soll einen Beitrag dazu leisten, im (Cyber)Mobbingfall professionell zu handeln. Neben Grundlageninformationen erhalten Lehrende in 10 Praxisprojekten Anregungen, wie sie das Thema (Cyber)Mobbing im Unterricht behandeln können. In vier Fallgeschichten wird außerdem exemplarisch aufgezeigt, wie systemisches Konfliktmanagement in der Schulpraxis aussehen kann.
  • Glücksatlas 2021 der Deutschen Post
    Das Glücksniveau in Deutschland geht im zweiten Coronajahr nur sehr moderat zurück. Der 11. Deutsche Post Glücksatlas belegt, dass die Lebenszufriedenheit der Bevölkerung 2021, auf einer Skala von 0 bis 10, um 0,16 Punkte bzw. 2,4 Prozent gegenüber 2020 zurückgegangen ist und aktuell bei 6,58 Punkten liegt. Vor Corona, 2019, konnte der Glücksatlas noch ein Rekordhoch von 7,14 Punkten ausweisen. Auch wenn der aktuelle Wert der niedrigste seit Beginn der Befragung 1984 ist, ist der Rückgang im Vergleich zum ersten Pandemiejahr sehr gering. 2020 ging die Lebenszufriedenheit noch um 6 Prozent zurück. In den Monaten mit Lockdown sind die Deutschen im Durchschnitt um 0,52 Punkte unglücklicher als in Monaten ohne. Mit den Lockerungen der Coronamaßnahmen und dem Ausblick auf die höhere Verfügbarkeit von COVID-19-Impfstoffen erholt sich das Glücksniveau schnell und kehrt auf das Vorkrisenniveau zurück. Zudem belegen die Daten, dass die Deutschen Hoffnung aus der Impfung schöpfen. Knapp 70 Prozent sind optimistisch, dass sich die Coronakrise bewältigen läßt, wenn ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist.
  • 22,6 % mehr Haushalte bezogen im Jahr 2020 Wohngeld
    Am Jahresende 2020 haben rund 618 200 Haushalte in Deutschland Wohngeld bezogen. Das waren 1,5 % aller privaten Hauptwohnsitzhaushalte. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist die Zahl der Haushalte, die Wohngeld beziehen, damit gegenüber 2019 um 22,6 % oder rund 113 800 gestiegen. Am Jahresende 2019 hatten noch rund 504 400 Haushalte Wohngeld bezogen. Der Anstieg hängt mit der zum Jahresanfang 2020 in Kraft getretenen Wohngeldreform zusammen, die mehr Haushalte als zuvor zum Wohngeldbezug berechtigt. Möglicherweise haben auch Einkommensverluste der Haushalte infolge der Corona-Krise zum Anstieg beigetragen.

  • Neue Wege der Prävention und Hilfe bei Gewalt in Paarbeziehungen
    Wissenschaftler:innen der Fachbereich Sozialwesen und Design Informatik Medien der Hochschule RheinMain entwickeln im Rahmen des Praxisforschungsprojekts „Aufs Spiel setzen – Neue Wege der Prävention und Hilfe bei Gewalt in Paarbeziehungen im ländlichen Raum“ (AusWege) innovative Ansätze und Medien, die häusliche Gewalt enttabuisieren, Menschen aller Altersgruppen für die Problematik sensibilisieren und zum aktiven Eintreten gegen häusliche Gewalt aktivieren sollen. 

  • Forschungsatlas „Social Cohesion“ der Berlin University Alliance ist online
    Eine neue interaktive Website der Hochschule zeigt Forschungsprojekte und beteiligte Einrichtungen in Berlin zum Thema Sozialer Zusammenhalt.
     

Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de