08.02.2021

@ Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung -SDGs (13)

  • Konflikte um die Ressource Wasser
    In einer Folge ihrer
    Reihe "Mit offenen Karten" informiert die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) über Konflikte um die Ressource Wasser. Durch den Klimawandel wird die globale Wassermenge zwar nicht abnehmen, aber ihre geografische Verteilung wird sich verändern, mit großen regionalen Unterschieden. Manchen Experten zufolge könnten 2035 40% der Weltbevölkerung von Wasserstress betroffen sein, was auch zur Entstehung geopolitischer Konflikte beitragen könnte.
  • Monitor Nachhaltige Kommune - Bericht 2020
    Die Ergebnisse der Kommunalbefragung, die das Deutsche Institut für Urbanistik (DIfU) im Rahmen dieser Studie zum wiederholten Mal durchgeführt hat, zeigen, dass sich immer mehr Kommunen auf den Weg machen und sich systematisch mit den lokalen Herausforderungen des Klimawandels befassen. Die Treibhausgas-Bilanzen beispielsweise, die in den Kommunen mehrheitlich erstellt werden, machen deutlich: Die ergriffenen Maßnahmen wirken – die Emissionen über alle Emittentengruppen hinweg sind über die Jahre gesunken. Die größte Reduzierung gab es mit 62 Prozent bei den kommunalen Einrichtungen, gefolgt von den privaten Haushalten (60 Prozent). Im Bereich „Verkehr“ hingegen waren es lediglich 21 Prozent. Handlungsbedarf zeigt sich auch bei den konkreten Ausbauzielen für den Einsatz erneuerbarer Energien. Eine Mehrzahl der Kommunen verfügt bislang weder über konkrete Ausbauziele für den Einsatz erneuerbarer Energien in den eigenen Liegenschaften (71 Prozent) noch für die gesamte Kommune (62 Prozent). Und wenn es nach den, ebenfalls befragten, Bürgerinnen und Bürgern geht, kann das Potenzial für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung, welches die Kommunen schon heute ausschöpfen, noch stärker ins Zentrum des Handelns gerückt werden.

  • Die Abstimmung der Völker über das Klima
    Mit 1,2 Millionen Befragten ist die Klimaschutzabstimmung der Völker die größte Umfrage zur öffentlichen Meinung zum Klimawandel, die jemals durchgeführt wurde. Mit einem neuen und unkonventionellen Ansatz für Umfragen decken die Ergebnisse 50 Länder ab, die 56% der Weltbevölkerung entsprechen. Die Abstimmung über das Klima der Völker ist eine Säule der Mission 1.5-Kampagne, die 2020 vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) und Partnern, einschließlich der Universität Oxford, und einer Reihe von Nichtregierungsorganisationen gestartet wurde, um Menschen darüber aufzuklären Lösungen für den Klimawandel und fragen Sie sie nach den Maßnahmen, die die Regierungen ihrer Meinung nach ergreifen sollten. Ziel der Klimaschutzabstimmung der Völker ist es, die Öffentlichkeit mit politischen Entscheidungsträgern in Verbindung zu bringen - und diesen verlässliche Informationen darüber zu liefern, ob die Menschen den Klimawandel als Notfall betrachten und wie sie möchten, dass ihre Länder reagieren.  

  • GAP Report 2020
    Laut einem am 14.01.2021 veröffentlichten Bericht des UN-Umweltprogramms (UNEP) müssen die Nationen angesichts steigender Temperaturen und zunehmender Auswirkungen des Klimawandels dringend Maßnahmen ergreifen, um sich an die neue Klimarealität anzupassen oder ernsthafte Kosten, Schäden und Verluste zu erleiden. Die Verringerung der Anfälligkeit von Ländern und Gemeinden für den Klimawandel durch Verbesserung ihrer Fähigkeit, Auswirkungen zu absorbieren - ist eine wichtige Säule des Pariser Übereinkommens über den Klimawandel. Das Abkommen verpflichtet seine Unterzeichner, Anpassungsmaßnahmen durch nationale Pläne, Klimainformationssysteme, Frühwarnung, Schutzmaßnahmen und Investitionen in eine grüne Zukunft umzusetzen. Der UNEP-Anpassungslückenbericht 2020 stellt fest, dass die Nationen zwar Fortschritte in der Planung gemacht haben, die Entwicklungsländer jedoch weiterhin große Finanzierungslücken haben und Anpassungsprojekte so weit bringen, dass sie einen echten Schutz vor Klimaauswirkungen wie Dürren, Überschwemmungen und Anstieg des Meeresspiegels bieten.

  • Nachhaltigkeit im Bildungswesen – was jetzt getan werden muss
    Der Aktionsrat Bildung gibt in seinem im Februar 2021 veröffentlichten Kurzgutachten einen Überblick über den Stand der Umsetzung von „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) im deutschen Bildungswesen und leitet für alle Bildungsphasen konkrete Empfehlungen ab.

Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de

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