11.12.2019

@ Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung -SDGs (4)

Weitere News
zu dem Thema

  • Europäische Umweltagentur (EUA)
    EU-Umweltbericht: Die Umwelt in Europa - Zustand und Ausblick 2020.  Europa wird seine Ziele für 2030 nicht erreichen, wenn es in den nächsten zehn Jahren nicht dringend gebotene Maßnahmen gegen den alarmierenden Rückgang der Artenvielfalt, die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels und den übermäßigen Verbrauch natürlicher Ressourcen ergreift. Der heute veröffentlichte Bericht „Zustand der Umwelt“ der Europäischen Umweltagentur (EUA) stellt fest, dass Europa im Umweltbereich vor Herausforderungen von nie da gewesener Größenordnung und Dringlichkeit steht. Dem Bericht zufolge besteht jedoch auch Anlass zur Hoffnung. Sie gründet sich auf das gestiegene öffentliche Bewusstsein für Nachhaltigkeit, technologische Innovationen, wachsende Gemeinschaftsinitiativen und neue EU-Maßnahmen wie dem „Europäischen Green Deal“.

  • Internationale Union zur Bewahrung der Natur (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources - IUCN)
    Bericht zum Sauerstoffabbau in den Ozeanen. Die Sauerstoffreduzierung in den Ozeanen ist eine der schädlichsten, aber unterschätzten Nebenwirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels. Die Hauptursachen für die Desoxygenierung sind die Eutrophierung (erhöhter Nährstoffabfluss durch Land- und Abwasserbelastung) und die Stickstoffablagerung durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe, verbunden mit den weit verbreiteten Auswirkungen der Meereserwärmung. Der Sauerstoffverlust durch die Erwärmung hat alarmierende Folgen für die globalen ozeanischen Sauerstoffreserven, die bereits in nur 50 Jahren (1960 bis 2010) um 2% reduziert wurden. Der Rückgang des Sauerstoffs wird sich auf die marinen Ökosysteme und die abhängige menschliche Bevölkerung auswirken.  Selbst der kleinste Abfall des Sauerstoffgehalts, wenn er in der Nähe bereits bestehender Schwellenwerte liegt, kann zu erheblichen Problemen mit weitreichenden und komplexen biologischen und biogeochemischen Auswirkungen führen.

  • Climate Action Tracker (CAT)
    Der Climate Action Tracker ist eine unabhängige wissenschaftliche Analyse, die die staatlichen Klimaschutzmaßnahmen verfolgt und sie mit dem weltweit vereinbarten Ziel des Pariser Abkommens misst, "die Erwärmung deutlich unter 2°C zu halten und die Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen". In Zusammenarbeit mit den zwei Organisationen, Climate Analytics und NewClimate Institute, stellt die CAT diese unabhängige Analyse seit 2009 der Politik zur Verfügung. CAT quantifiziert und bewertet Klimaschutzverpflichtungen und bewertet, ob die Länder auf dem richtigen Weg sind, diese zu erfüllen. Anschließend werden die Maßnahmen der Länder auf globaler Ebene zusammengefasst und der wahrscheinliche Temperaturanstieg bis zum Ende des Jahrhunderts bestimmt. CAT entwickelt auch sektorale Analysen, um die erforderlichen Wege zur Erreichung der globalen Temperaturziele zu veranschaulichen.

  • Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)
    Umwelt auf einen Blick. Interaktiver Bericht zu Umwelt- und Klimadaten. Der CO2-Ausstoß der Industrieländer nimmt zu, die Müllberge wachsen. Im Durchschnitt produziert jeder OECD-Bürger in seinem Haushalt jährlich 520 kg Abfälle. Diese und andere Daten zeigt die OECD jetzt in einer interaktiven Fassung ihrer Studie Umwelt auf einen Blick („Environment at a Glance“). Das interaktive Format erlaubt es Nutzern, Länder und Themenbereiche auszuwählen und Daten zu vergleichen. Die Informationen werden laufend entsprechend der jüngsten verfügbaren Daten aktualisiert. Außerdem gibt es Zusammenfassungen wichtiger Fakten aus den Bereichen Klimawandel,LuftqualitätWasserBiodiversität und Abfall und Wertstoffe

     

Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de

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