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Positives Fazit zur Arbeit der Engagement-Stiftung
(hib/CHE) Die Bundesregierung zieht ein sehr positives Fazit der Arbeit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE). In dem Evaluationsbericht zur DSEE, der nun als Unterrichtung (21/1800) durch die Bundesregierung vorliegt, betont die Regierung unter anderem: „Durch die Gründung einer zentralen Anlaufstelle auf Bundesebene haben Engagement und Ehrenamt an Sichtbarkeit und Profil gewonnen, was wiederum dazu beiträgt, ein stärkeres Bewusstsein und eine höhere Wertschätzung für Engagement und Ehrenamt zu fördern. Indem die DSEE Multiplikatoreneffekte fördert und zum Ausbau der Kooperationen in der Engagementlandschaft beiträgt, stärkt sie den gesamten Engagement- und Ehrenamtssektor.“ Hervorzuheben sei ferner auch die bislang gezeigte Experimentierfreude und die Fähigkeit der Stiftung, schnell auf Krisen reagieren zu können. Diese würden als klare Stärke und ein Identität-stiftendes Merkmal der DSEE wahrgenommen und sollten soweit möglich erhalten werden, heißt es in der Unterrichtung. -
Tatverdächtige bis 17 Jahren bei rechts motivierten Taten
(hib/STO) Die Zahl männlicher Tatverdächtiger im Alter bis 13 Jahren in Fällen extremistischer politisch rechts motivierter Kriminalität ist laut Bundesregierung von 100 im Jahr 2023 auf 154 im vergangenen Jahr gestiegen und die weiblicher Tatverdächtiger im Alter bis 13 Jahren in solchen Fällen von 18 im Jahr 2023 auf 50 im Jahr 2024. Bei den männlichen Tatverdächtigen im Alter von 14 bis 17 Jahren lag diese Zahl im vergangenen Jahr bei 3.395 nach 1.594 im Vorjahr und bei den weiblichen Tatverdächtigen bei 457 im Jahr 2024 nach 191 im Jahr 2023, wie aus der Antwort der Bundesregierung (21/1990) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (21/1251) weiter hervorgeht. Danach wurden im vergangenen Jahr zudem zwei diverse Personen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren als Tatverdächtige solcher Fälle registriert. - Tötungsdelikte in Partnerschaftsbeziehungen
(hib/STO) Versuchte und vollendete Tötungsdelikte in Partnerschaftsbeziehungen mit mindestens einem weiblichen Opfer in den Jahren 2013 bis 2024 listet die Bundesregierung in ihrer Antwort (21/1999) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (21/1780) auf. Ebenso enthält die Vorlage unter anderem eine Auflistung entsprechender Delikte mit mindestens einem männlichen Opfer. -
Regierung arbeitet an Regelung für Missbrauchsopfer
(hib/CHE) Das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) setzt sich dafür ein, dass Betroffene sexuellen Kindesmissbrauchs auch zukünftig verlässliche und wirksame Hilfen erhalten. Das betont die Regierung in einer Antwort (21/2135) auf eine Kleine Anfrage (21/1695) der AfD-Fraktion. Das Ministerium prüfe derzeit die Möglichkeiten der Umsetzung dieser politischen Vereinbarung - auch im Hinblick auf den Maßgabebeschluss des Haushaltsausschusses des Bundestages vom 4. September 2025. Dabei sei auch zu berücksichtigen, dass alle Maßnahmen des Koalitionsvertrages unter einem Finanzierungsvorbehalt stünden. Das Ministerium sei mit den Betroffenengruppen bereits seit Sommer in Gesprächen darüber, heißt es in der Antwort weiter. -
Zentrum für Safe Sport: Frage der Freiwilligkeit umstritten
(hib/HAU) Das Zentrum für Safe Sport soll laut Bundesregierung voraussichtlich bis zum Herbst nächsten Jahres seine Arbeit aufnehmen und ab Mitte des Jahres 2027 in den Regelbetrieb gehen. Dieser Zeitplan ergibt sich aus einem dem Ausschuss für Sport und Ehrenamt für seine Sitzung am 15.10.2025 vorgelegten Sachstandsbericht. Eine der Hauptaufgaben des Zentrums ist danach die „Intervention“, also die Durchführung verbandsunabhängiger Untersuchungs- und Disziplinarverfahren. Materiellrechtliche Grundlage für das Zentrum Safe Sport werde der im Dezember 2024 vom DOSB verabschiedete, einheitliche sportinterne Safe Sport Code (SSC) sein, heißt es. Dieser untersage interpersonale Gewalt in allen Erscheinungsformen - körperlich, seelisch, sexualisiert sowie durch Vernachlässigung - „auch unterhalb der strafrechtlichen Schwelle“. mehr
www.praeventionstag.de
