13.10.2025

Männerbilder als Kriegsfaktor – Neue Studie zeigt psychologische Wurzeln von Gewalt

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Gewaltlegitimierende Männlichkeitsvorstellungen sind der stärkste Einzelfaktor hinter Kriegsbefürwortung, zeigt eine Studie von Alexander Yendell (FGZ Leipzig) und David Herbert (Universität Bergen) mit über 1.000 Befragten in Großbritannien. Wer glaubt, Männer sollten ihre Familie mit Gewalt schützen oder für Ehre kämpfen, stimmt Kriegen deutlich häufiger zu. Zusätzlich verstärken autoritäre Unterordnung und sadistische Charakterzüge die Kriegsbereitschaft. Kindheitserfahrungen mit Gewalt fördern später solche rigiden Männerbilder. Kriege sind nicht nur strategische Entscheidungen, sondern spiegeln tief sitzende psychische Strukturen. Publiziert in Politics & Governance (Open Access)

Brutale Kindheit, verherrlichte Härte, zerstörerische Männerbilder: Der jüngste Skandal um Elon Musks Vater Errol zeigt, wie missbrauchte Macht, Gewalt und überkommene Männlichkeitsvorstellungen bis heute nachwirken. Laut Recherchen der New York Times soll Errol Musk fünf seiner Kinder und Stiefkinder misshandelt haben – Vorwürfe, die er bestreitet. Doch die Debatte rückt ein Grundmuster in den Fokus: Gewalt als Teil männlicher Selbstdefinition.

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