
DPT-Schwerpunktthema: "KI in der Prävention" (13)
Weitere News
zu dem Thema
Das Schwerpunktthema des 31. Deutschen Präventionstages am 13. und 14. April 2026 in Hannover lautet „KI in der Prävention“. Die Täglichen Präventions-News veröffentlichen seit Juli 2025 ergänzende Hintergrundinformationen zu diesem Themenkomplex.
- Ehemalige Staatschefs, Nobelpreisträger und Vordenker drängen auf internationales Abkommen zu „roten Linien“ für KI
Der während der 80. Sitzung der UN-Generalversammlung ins Leben gerufene Global Call for AI Red Lines fordert die Regierungen auf, bis Ende 2026 ein internationales Abkommen über „nicht zu überschreitende“ Grenzen für künstliche Intelligenz zu schließen, um die schwerwiegendsten Risiken für die Menschheit und die globale Stabilität zu verhindern. Die beispiellose Bandbreite der Unterzeichner dieser Kampagne signalisiert eine neue Phase globaler Besorgnis, die über die KI-Forschungsgemeinschaft hinaus auch Führungskräfte aus Wirtschaft, Menschenrechten und Diplomatie umfasst. Der „Global Call for AI Red Lines” warnt davor, dass die Menschheit ohne verbindliche internationale Regeln mit eskalierenden Risiken konfrontiert ist – von künstlich herbeigeführten Pandemien und groß angelegter Desinformation bis hin zu globalen Sicherheitsbedrohungen, systematischen Menschenrechtsverletzungen und dem Verlust der menschlichen Kontrolle und Aufsicht über fortschrittliche Systeme. mehr - PrEval Studie zur KI-Kompetenz in der politischen Bildung
Welche Kompetenzen benötigen Bürger*innen, um gesellschaftliche Veränderungen in Zeiten von KI nachvollziehen und reflektiert mitgestalten zu können — und wie lässt sich das erfassen? Die Autoren dieser Studie haben ein Kompetenzprofil erarbeitet, das zentrale Aspekte von KI-Kompetenz aus Perspektive der politischen Bildung beschreibt und mögliche Herausforderungen bei deren Evaluation aufzeigt. Ihre Ergebnisse liefern wichtige Anhaltspunkte und Empfehlungen, wie die Förderung von KI-Kompetenz in der politischen Bildung verankert und künftig auch systematisch geprüft werden kann. Ein Beitrag zur Weiterentwicklung von Forschung und Praxis — und zur Stärkung digitaler Mündigkeit im Umgang mit KI. mehr -
Mehr KI ins Klassenzimmer
Wir erleben eine Revolution des Lernens. ChatGPT und Co. sind längst Alltag im Leben von Schüler*innen. Das lässt sich nicht ignorieren. Es ist unrealistisch zu glauben, KI-Anwendungen aus der Schule heraushalten zu können. Die Bundesschülerkonferenz fordert einen konstruktiven und zukunftsgewandten Umgang mit KI in der Schule. Die Chancen solcher Anwendungen beschreibt auch der heute veröffentlichte Trendmonitor “KI in der Bildung”. KI macht Lernprozesse besser, gerechter und individueller. Solche Disruptionen werden bislang nur im Schneckentempo in die Schulen gebracht. “Ich erwarte, dass spätestens vier Wochen nach dem Launch von ChatGPT alle Kultusministerien eine KI-Taskforce an den Start gebracht haben. Lehrkräftefortbildung, Rechtssicherheit, digitale Infrastruktur: Ein halbes Jahr später müssen flächendeckend Schüler und Lehrer mit der Technologie im Unterricht arbeiten. Aber das ist nicht passiert. Wo ist der Turbo, den die Bildung verdient?” Quentin Gärtner, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz. mehr -
Unter künstlicher Aufsicht: Großbritannien testet KI-Bewährungshelfer
Die britische Regierung möchte Künstliche Intelligenz nun auch vermehrt im Strafvollzug anwenden. Ein KI-Tool soll eigenständig das Verhalten von unter Bewährung stehenden Personen analysieren und erst bei Auffälligkeiten einen Menschen einschalten. Ein neues Projekt der britischen Regierung richtet das "wachsame Auge der Bewährungshilfe" auf verurteilte Straftäter, und das, "wo auch immer sie sind". Der britische Staatssekretär für Gerichte und Justiz, James Timpson, sieht eine Chance, die "analoge Justiz" in ein neues digitales Zeitalter zu katapultieren, wie die Seite Legal Cheek berichtet. Im Zentrum des Konzepts steht eine App, die regelmäßige Video-"Check-Ins" von den Straftäterinnen und Straftätern erfordert. Das System soll Gesichtserkennung einsetzen und die Verurteilten über ihr Verhalten und ihre jüngsten Aktivitäten befragen. "Verdächtige Antworten" oder Manipulationsversuche lösen dann bei menschlichen Bewährungshelfern "roten Alarm" aus, damit diese direkt eingreifen können. Gepaart werde das mit klassischen Maßnahmen wie GPS-Sendern und persönlichen Terminen mit der Bewährungshilfe. Quelle: beck-aktuell
www.praeventionstag.de
