Der z/weite Blick - Jugendkulturen und Diskriminierungen

Nr. 4002

Abstract:
Ausstellung "Der z/weite Blick"
Hip-Hop, Metal, Punk, Elektro, Skateboarding, Gaming oder Cosplay – die Ausdrucksmöglichkeiten junger Menschen sind vielfältig. Durch Musik, Sprache, Sport, Kunst, Mode oder soziale Medien setzen sie sich ins Verhältnis zu ihrer vorgefundenen Welt.
Jugendkulturen bieten Heranwachsenden Möglichkeiten, künstlerisch, gesellschaftlich oder politisch aktiv zu werden und eigene Werte, Ansichten und Haltungen zu entwickeln. Sie sind aber auch nicht frei von Diskriminierungen, sondern Spiegelbilder der Gesellschaft. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeiten wie Rassismus, Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit oder Antisemitismus sind auch dort vorhanden.
Die Wanderausstellung "Der z/weite Blick" bietet Einblicke in Jugendkulturen, schärft den Blick für Diskriminierungen und deckt oftmals versteckte Benachteiligungen auf. Sie informiert und sensibilisiert zu Jugendkulturen im Kontext von Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Islamismus, Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit und Hate Speech / Social Media und soll einen Beitrag zur Prävention von Menschenfeindlichkeit und Gewalt leisten. Sie stellt aber auch Menschen und Szene-Initiativen vor, die sich damit nicht einfach zufrieden geben und sich für Gleichwertigkeit und Gerechtigkeit einsetzen.
Die Ausstellung wird im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" vom BMFSFJ und der bpb gefördert.
Kontaktdaten:
Archiv der Jugendkulturen e. V.
Fidicinstraße 3
10965 Berlin
Telefon:
030-6942934
Telefax:
030-6913016
20. + 21. Mai 2019
Sonderausstellung
Foyer 4, Standnummer: 4002